FAQ zum PC Player Benchmark (1.03 Beta) --- Wo erhalte ich den Benchmark? PCPBench ist kostenlos auf allen CD-ROMs "PC Player plus" ab Ausgabe 1/97 enthalten. Es befindet sich im Verzeichnis "\PROGRAMM\PCPBENCH". Auáerdem k”nnen Sie PCPBench von unserer Internet-Seite "http://www.pcplayer.de" sowie aus unserem CompuServe-Forum "PCPLAYER" downloaden. --- Wie installiere ich den Benchmark? Fr PCPBench ist keine besondere Installation notwendig. Er kann direkt von CD-ROM oder Diskette gestartet werden. Wenn Sie das Programm aus einem Online-Dienst downgeloadet haben, muá es erst entpackt werden - kopieren Sie zu diesem Zweck die empfangene Datei mit Namen "PCPB-INS.EXE" in ein freies Verzeichnis auf Ihrer Festplatte und tippen Sie dann PCPB-INS Diese EXE-Datei kann nach dem Entpacken gel”scht werden. Um den Benchmark weiterzugeben, kopieren Sie einfach alle Dateien auf eine Diskette oder verwenden "PCPB-INS.EXE". --- Wie benutze ich den Benchmark? Wenn Sie einfach nur Ihren PC mit anderen Rechnern vergleichen wollen, brauchen Sie nicht viel zu tun. Starten Sie das Programm einfach, in dem Sie unter MS-DOS das Kommando PCPBENCH eintippen. Das Programm startet nun im Standard-Modus. Auf dem Bildschirm erscheint nach einigen Sekunden eine 3D-Animation. In der rechten unteren Ecke sehen Sie eine Prozentzahl, die langsam nach oben gez„hlt wird. Nach etwa einer Minute sind hier 100% erreicht. Dann wird die Prozentzahl gegen eine stabile Zahl ausgetauscht - das ist der PCPBench-Wert Ihres PCs. Die Animation l„uft nun weiter, Sie k”nnen sie durch den Druck auf eine beliebige Taste jederzeit abbrechen. Dann erscheint das Ergebnis zusammen mit einer Vergleichstabelle auf Ihrem Bildschirm. --- Was sagt diese Zahl denn aus? Der PCPBench benutzt eine typische Spielsituation und miát, wie schnell Ihr PC diese Situation berechnen kann. Der Wert wird in "frames per second", Bildern pro Sekunde, gemessen. Je h”her dieser Wert ist, desto "flssiger" l„uft die Animation auf ihrem Bildschirm ab. Umgekehrt bedeuten niedrigere Zahlen, daá die Animation ruckeliger auf Ihrem Bildschirm wiedergegeben wird. Da der PCPBench ein 3D-Spiel nachstellt, ist dieser Wert repr„sentativ fr alle anderen Spiele mit 3D-Grafik. Allerdings kann er nicht direkt bertragen werden, da jedes Programm seine eigene Geschwindigkeit hat. Ein Beispiel: Wenn Ihr PC einen PCPBench von 14 fps hat, also 1,4 mal schneller ist als ein einfaches Pentium-90-System, dann sollte auch jedes andere 3D- Spiel in der Regel 1,4 mal schneller ablaufen. Ist das Spiel von sich aus sehr langsam, dann kann es auch auf Ihrem System mit nur 5 oder 8 fps ablaufen; umgekehrt gibt es Spiele mit schnellerer Grafik, die dann mit 20, 30 oder 40 fps bei Ihnen durchstarten. --- Wie realistisch ist der PCPBench-Wert? Bei der Planung haben wir darauf geachtet, ein Programm zu entwickeln, das der aktuellen PC-Technik und Spieleprogrammierung entspricht. Deswegen war die oberste Vorgabe, daá 3D-Grafik mit Texturen in SVGA benutzt wird und daá auf einem Pentium-90-System ein Wert von 10 fps eingehalten wird. Dieser Wert hat zwei Vorteile: Zum einen l„át er genug Spielraum nach oben fr schnellere PCs, die in den n„chsten Jahren erscheinen, zum anderen ist dies ein angestrebter Wert vieler Spieleentwickler: Mit 10 fps wirkt eine 3D-Grafik in der Regel flssig genug, um einen Eindruck von Bewegung zu erhalten. PCPBench verwendet keine speziell angepaáten, handgetunten 3D- Routinen, die im Spielealltag nichts nutzen, sondern benutzt eine 3D-Engine, die ursprnglich fr das Spiel "Strike Base" von Max Design verwendet wurde. Damit haben wir sichergestellt, daá die Werte sehr praxisnah gemessen werden. --- Was ist mit CBench, 3DBench, Vidspeed und Co.? In den letzten Jahren hat PC Player insbesondere mit den Programmen "Vidspeed" und "3DBench" gearbeitet, um die Leistung von PCs zu ermitteln. Diese Programme sind aber mehrere Jahre alt und k”nnen heute nicht mehr mit dem aktuellen Stand der Technik mithalten. Vidspeed untersttzt beispielsweise nicht die wesentlich schnelleren LFB-Modi des VESA-2.0-Standards. 3DBench untersttzt kein SVGA und ist zudem bei Messungen ber 50 fps sehr ungenau geworden. Das Programm "CBench", welches auch seit einigen Ausgaben auf unserer CD-ROM enthalten ist, liefert wesentlich bessere Meáwerte, ist aber bei weitem nicht so praxisnah, wie wir uns das wnschen. Insbesondere im Vergleich mit echter 3D- Spieleperformance stellten wir fest, daá die CBench-Werte nicht immer ein korrektes Bild abgeben; CBench kann auch nicht die erweiterten Grafik-Modi mit h”heren Aufl”sungen und Hi-Color messen und untersttzt ebenfalls nicht den VESA-2.0-Standard. Fr Kontrollmessungen setzen wir allerdings weiterhin Vidspeed ein, da es die reine Transferleistung in den Grafikkarten- Speicher sehr realistisch miát. --- Was ist mit anderen Benchmark-Programmen? Es gibt eine Reihe weiterer Benchmark-Programme, die zum Teil in kommerziellen Paketen angeboten werden (zum Beispiel Norton Utilities) oder von anderen Testlabors kostenlos zur Verfgung gestellt werden (zum Beispiel Winstone). Keines dieser Programme miát jedoch die Spieleleistung; meistens wird nur auf die Leistung von Windows-Anwendungsprogrammen geachtet oder eine abstrakte Berechnung gestoppt. Unseres Wissens nach ist PCPBench das einzige Programm, welches eine konkrete Spielsituation nachstellt. Deswegen kann eine Grafikkarte, die in anderen Leistungstests sehr gut abschneidet, bei unserem Benchmark durchfallen - sie ist dann eben nicht fr MS-DOS- Spielprogramme optimiert. Eine Messung mit anderen Benchmarks wrde daher ein irrefhrendes Ergebnis liefern. --- Wie kann ich den normalen VGA-Modus ausmessen? PCPBench kann von MS-DOS mit dem Parameter "/VGAMODE" gestartet werden. Dieser Parameter startet den normalen Modus von 320 mal 200 Bildpunkten in 256 Farben. Hier wird auch kein VESA-Treiber ben”tigt. Der gemessene Wert ist hier natrlich wesentlich h”her als im SVGA-Modus und sollte von Ihnen nur zum Vergleich unterschiedlicher Grafikkarten im selben PC benutzt werden; fr eine Gegenberstellung mit anderen PCs sollten Sie immer im Standard-Modus messen. --- Wie kann ich andere VESA-Modi durchtesten? Starten Sie PCPBench unter MS-DOS mit dem Parameter "/MODES". Sie erhalten eine Liste von dreistelligen Zahlen, die fr die verschiedenen VESA-Modi stehen. In der Regel ist 101 der Modus 640x480x8bpp, 102 steht dann fr 800x600x8bpp. Um nun einen dieser Modi durchzutesten, starten Sie PCPBench einfach mit Angabe dieser dreistelligen Zahl. "PCPBENCH 101" testet also den Modus 640x480x8bpp. --- Was bedeutet bpp? "bpp" steht fr Bit pro Pixel. Damit wird angegeben, wieviele Bits pro Bildpunkt fr die Speicherung eines Farbwertes zur Verfgung stehen. In der Regel werden SVGA-Modi mit 256 Farben oder 8 Bit pro Pixel betrieben. Die sogenannten Hi-Color-Modi mit 32000 oder 65000 Farben verwenden 15 beziehungsweise 16 bpp. True-Color-Grafik mit 16 Millionen Farben benutzt 24 oder 32 bpp - diese Modi k”nnen von der aktuellen Version des Benchmark-Programms aber noch nicht getestet werden; in der Regel sind sie fr 3D-Grafik auch viel zu langsam. --- Das Programm bricht mit einer Fehlermeldung ab! In der Regel bedeutet das, daá Sie eine „ltere Grafikkarte besitzen, die den inzwischen blichen VESA-Modus 100 (640x400x8bpp) nicht untersttzt. Das kann an drei Grnden liegen: ú Sie haben gar keinen VESA-Treiber geladen. Die meisten aktuellen Grafikkarten bieten einen solchen Treiber im ROM an, bei „lteren Modellen muá er allerdings als kleines Programm gestartet werden. Bitte lesen Sie hierzu die Dokumentation Ihrer Grafikkarte. Um zu prfen, ob das Benchmark-Programm trotzdem l„uft, starten Sie es mit dem Parameter "/VGAMODE". Dann wird kein VESA-Treiber verwendet. ú Sie haben eine Grafikkarte mit einem Videochip, der den Modus 640x400 nicht untersttzt. Dazu geh”ren insbesondere Chips der Firma S3. In den meisten F„llen haben diese Karten einen VESA-Treiber, der diesen Modus emuliert. Ist dies nicht der Fall, k”nnen Sie den Benchmark trotzdem verwenden. Rufen Sie ihn dann mit folgender Zeile auf: PCPBENCH 101 /400LINES Die 101 schaltet in den Modus 640x480, durch den Parameter /400LINES werden aber die unteren 80 Zeilen leer gelassen (auf „hnliche Art und Weise wrde ein VESA-Treiber die 640x400 emulieren). Das Testergebnis ist dann vergleichbar mit einem echten 640x400-Modus. ú Der VESA-Treiber ist fehlerhaft. In diesem Fall kann es zu einer falschen Bilddarstellung oder Abstrzen kommen. Hier ist PCPBENCH machtlos - Sie k”nnen Ihr Glck mit beiden oben genannten Tricks probieren. Ein weiterer Notfall-Parameter ist "/NOLINEAR", welches den linearen Framebuffer (LFB) ausschaltet. Er kann in Einzelf„llen bei PCs mit Cyrix- Prozessoren notwendig sein, wie unsere Tests ergeben haben. --- Was bedeutet LFB? Die Abkrzung LFB steht fr "Linear Framebuffer", bersetzt etwa linear angeordneter Grafikspeicher. In „lteren PCs konnte der Speicher der Grafikkarte nur in 64 KByte groáen Bl”cken angesprochen werden; wollte man ein komplettes Megabyte beschreiben, war dies nur durch dieses kleine Fenster hindurch m”glich. Die meisten VLB- und PCI-Grafikkarten haben aber einen zweiten Modus, in dem der ganze Grafikspeicher in einem Stck (also linear) ansprechbar ist. In diesem LFB-Modus ist die Grafik natrlich wesentlich schneller, da daá Bild nicht in 64- KByte-H„ppchen zerlegt werden muá. Soweit m”glich verwendet PCPBench den LFB-Modus; dies geht allerdings nur, wenn drei komplette Bilder in den Speicher der Grafikkarte passen. Hat Ihre Grafikkarte 2 MByte, ist sp„testens bei 800x600x8bpp Schluá, da jedes Bild 480 KByte ben”tigt. Wenn der LFB-Modus nicht gefunden wird, oder zu wenig Speicher zur Verfgung steht, benutzt PCPBench automatisch die alte Methode der 64-KByte-Fenster, ist dann aber auch entsprechend langsamer. --- Trotz VESA-2.0-Treiber habe ich keinen LFB-Modus. Ihre Grafikkarte hat zu wenig RAM. Um 640x400x8bpp im LFB-Modus auszufhren, werden auf manchen Grafikkarten aufgrund ihrer Speicherorganisation mehr als 1 MByte RAM ben”tigt. Auf Karten mit 2 MByte RAM geht es in der Regel problemlos. --- Warum ist der LFB-Modus nicht viel schneller? Wenn Sie die Meáwerte vergleichen, ist PCPBench im LFB-Modus in der Regel 25% schneller als im normalen Modus. Das erscheint nicht viel, da manche Spiele im LFB-Modus wesentlich mehr beschleunigt werden. Dies hat aber einen anderen Grund: PCPBench ist sowohl fr den normalen wie fr den LFB-Modus optimiert. Im normalen Modus wird das Bild im RAM aufgebaut und dann schnellstm”glich in die Grafikkarte kopiert. Im LFB-Modus wird das Bild gleich in der Grafikkarte aufgebaut. Manche Spiele sind allerdings nur auf den LFB-Modus getrimmt und bauen grunds„tzlich das Bild in der Grafikkarte auf - und dann sind sie im normalen Modus mit dem 64-Kilobyte-Fenster viel langsamer. Ein Spiel, das durch den LFB also wesentlich mehr beschleunigt wird, ist eigentlich schlechter programmiert als unser Benchmark. --- Mein PC ist zu langsam, woran liegt das? Wenn Sie Ihren PC durchtesten und einen kleineren PCPBench-Wert erhalten als Sie sich vorstellen, kann das eine Reihe von Grnden haben. Hier sind einige der h„ufigsten Probleme: ú Im BIOS des PCs sind falsche Werte eingestellt. Die optimale Einrichtung ist aber in der Regel eine Sache von Profis. Lassen Sie den PC von einem Techniker untersuchen. ú Der PC enth„lt kein sogenanntes "Cache-RAM". Ohne Cache k”nnen bis zu 40% Leistung verloren gehen. In den meisten F„llen kann ein Techniker Cache-RAM nachrsten. ú Ihre Grafikkarte ist ein „lteres Modell und untersttzt VESA-Modi nur sehr langsam oder hat eine zu niedrige Datentransferrate. ú Ihnen wurde ein "falscher" PC verkauft - statt eines Pentium 133 tickt ein Pentium 90 im Geh„use (kommt immer wieder mal vor). ú Sie haben ein Virusprogramm eingefangen, das im Hintergrund l„uft und Rechenzeit stiehlt. ú Sie haben einen Laptop-Computer mit LC-Bildschirm. Die Grafikchips in Laptops sind fnf- bis zehnmal langsamer, da die LC-Ansteuerung sehr viel Rechnerzeit verbraucht. Welche dieser Ursachen dafr verantwortlich ist, oder ob ein ganz anderer Grund dahinter steckt, kann nur ein Techniker feststellen. Eine Ferndiagnose durch die Redaktion ist auf gar keinen Fall m”glich. --- Wie kann ich meinen PC tunen? Um einen schnelleren PCPBench-Wert zu erhalten, haben Sie im wesentlichen folgende M”glichkeiten: ú Benutzen Sie einen VESA-2.0-Treiber. Wenn der Benchmark im "LFB"-Modus l„uft, hat Ihr PC schon einen solchen Treiber. Dann k”nnen Sie in der Regel keine Geschwindigkeitssteigerung durch einen Treiberwechsel erwarten. Wenn Sie keinen 2.0-Treiber haben oder experimentieren wollen, probieren Sie bitte das Programm "Scitech Display Doctor" mit dem UniVBE-Treiber - eine Shareware-Version finden Sie auf unserer CD-ROM. ú Lassen Sie von einem Techniker die BIOS-Einstellungen Ihres PCs prfen. ú Rsten Sie Ihren PC mit Cache-Speicher, m”glichst mit "Pipelined Burst Cache" auf. All diese Maánahmen k”nnen aus einem schlecht eingestellten PC bis zu 50 Prozent mehr Leistung kitzeln; ist Ihr PC hingegen schon gut konfiguriert, bringt Experimentieren hier bestenfalls 10 Prozent mehr Leistung. Dann mssen Sie zu gr”áeren Mitteln greifen: ú Tauschen Sie die Grafikkarte gegen eine besonders schnelle PCI-Grafikkarte. Die schnellsten Karten fr MS-DOS-Anwendungen sind zur Zeit (November 1996) die Matrox Mystique sowie alle Karten mit einem Tseng-ET-6000-Chip, unter anderem die Hercules Dynamite 128. Wenn Sie schon eine gute Grafikkarte besitzen, erhalten Sie aber auch hier nur 3 bis 5 Prozent mehr Leistung. Eine veraltete, schlechte Karte kann Sie allerdings bis zu 50 Prozent Geschwindigkeit kosten. ú Lassen Sie den Prozessor gegen ein schnelleres Modell austauschen. Dies sollte nur von einem Fachmann vorgenommen werden. Unserer Tabelle entnehmen Sie, wieviel schneller Ihr PC laufen sollte, wenn Sie auf einen Prozessor h”herer Taktfrequenz umsteigen. ú Tauschen Sie die komplette Hauptplatine - das lohnt sich aber nur, wenn Sie von einer Rechnerklasse auf eine andere updaten, wie etwa 486 auf Pentium. Auch dies sollte nur von einem Fachmann vorgenommen werden. ú Wenn Sie es einfacher haben wollen: Kaufen Sie einen neuen PC. Und damit Sie sicher sind, wirklich mehr Leistung zu bekommen, bestehen Sie darauf, den PC Player Benchmark vor dem Kauf auf dem PC laufen zu lassen. --- Ich habe eine 3D-Grafikkarte, aber der Benchmark ist langsam! In der MS-DOS-Version miát PCPBench nur die Leistung von 2D- Grafikkarten, benutzt also keine speziellen 3D-Funktionen auf der Grafikkarte selbst. Dies entspricht weit ber 90 Prozent aller lieferbaren Spiele. In Krze erscheint eine Version fr Windows 95, die Direct3D verwendet und dann auch die Leistung von 3D-Grafikkarten messen kann. Einige der aktuell lieferbaren 3D-Grafikkarten sind tats„chlich sehr schlechte 2D-Karten und liefern deswegen mit MS-DOS- Spielen sehr schlechte Perfomance. Dies betrifft dann auch unseren PCPBench. Wenn Sie also einen miserablen Wert erhalten, dann betrifft dieser alle MS-DOS-Spiele ohne spezielle 3D- Grafikkarten-Untersttzung. --- Ich habe einen Prozessor von Cyrix und erhalte schlechte Ergebnisse. Wie ein Vergleichstest in PC Player 12/96 zeigte, sind die aktuellen Pentium-kompatiblen Prozessoren von Cyrix nicht besonders schnell, wenn es um Spiele geht. Dies wird natrlich auch durch unseren Benchmark wiedergespiegelt. Bei Cyrix- Prozessoren kommt es in Einzelf„llen sogar zu Abstrzen - dies liegt unseren Forschungen nach aber nicht an PCPBench sondern am UniVBE-VESA-Treiber. Unser Benchmark benachteiligt keine Prozessoren, sondern stellt nur eine typische Spielsituation nach. --- Ich erhalte sehr hohe Meáwerte, gr”áer als 40 fps. Irgendeine Software in Ihrem PC programmiert die Timer um. Manche Versionen von UniVBE (insbesondere Version 5.2) scheinen sich der Timer zu bedienen, auáerdem kann eine andere speicher- residente Software oder ein Virus dafr verantwortlich sein. Machen Sie in jedem Fall einen Virencheck und starten Sie PCPBench von einer Boot-Diskette, die keinerlei Treiber oder andere Programme enth„lt. --- Ist das Programm MMX-kompatibel? Auf den 1997 erscheinenden MMX-Prozessoren von Intel l„uft PCPBench natrlich auch, bringt aber nur minimale Verbesserungen. Um die Leistung von MMX-Systemen zu messen, ben”tigen Sie eine Windows-95-Version, welche zur Zeit von uns entwickelt wird. --- Kann ich PCPBench unter Windows 95 einsetzen? In unseren Tests l„uft PCPBench unter Windows 95 einwandfrei. Allerdings werden, je nach System, etwa 1 bis 5 Prozent schlechtere Meáwerte geliefert, wenn Windows im Hintergrund l„uft. Auch das ist v”llig normal und spiegelt wieder, was in MS-DOS-Spielen passiert, wenn Sie sie unter Windows 95 starten. Eine spezielle Windows-95-Version des Benchmarks ist in Arbeit und soll im Frhjahr 1997 erscheinen. --- Was kostet PCPBench? Darf ich ihn kopieren? PCPBench wird vom DMV Verlag kostenlos zur Verfgung gestellt. Sie drfen es beliebig benutzen und, ebenfalls kostenlos, Freunden, Bekannten oder Kunden kopieren. Sie drfen es auch ”ffentlich vorfhren und kostenlos zum Download anbieten. Sie drfen aber in keiner Weise Geld fr PCPBench verlangen. Sie drfen es nicht verkaufen, weder auf Datentr„ger noch in Online- Diensten (blicher Zeittakt des Online-Dienstes ausgenommen). Sie drfen das Programm und die beigegebenen Text-Dateien auch nicht ver„ndern. In diesen F„llen erlischt Ihre Lizenz, das Programm zu benutzen, und Sie k”nnen sogar strafrechtlich verfolgt werden. --- Darf ich die Ergebnisse ver”ffentlichen? Sie drfen Testergebnisse jederzeit ver”ffentlichen, wenn Sie genau dokumentieren, auf welchem System sie entstanden sind und welchen Modus Sie gemessen haben. Auáerdem mssen Sie darauf hinweisen, daá PCPBench ein Programm der Spielezeitschrift "PC Player" ist, und mindestens eine Quelle angeben, bei der das Programm kostenlos zu erhalten ist - wenn Sie keine eigene Quelle haben, nennen Sie einfach "http://www.pcplayer.de". Sollten Sie, insbesondere in einer Werbung, falsche oder unvollst„ndige Angaben machen, behalten wir uns rechtliche Schritte vor und entziehen Ihnen in jedem Fall das Recht, den Benchmark zu benutzen. --- Wo kann ich aktuelle Testergebnisse abrufen? In der Zeitschrift PC Player sowie auf den Webseiten von PC Player (http://www.pcplayer.de) wird eine st„ndig aktualisierte Liste von Meáwerten gefhrt. --- An wen kann ich mich bei Fragen wenden? Da wir das Programm zur kostenlosen Benutzung freigegeben haben, ist es uns nicht m”glich, individuellen Support zu leisten. Wir bemhen uns aber, Ihre Fragen zu beantworten, die Sie per Post an den DMV Verlag, PC Player Benchmark, Dornacherstr 3, 85622 Feldkirchen oder per E-Mail an bench@pcplayer.mhs.compuserve.com richten. Telefonischen Anfragen werden in keinem Fall beantwortet; wir bitten um Ihr Verst„ndnis. --- Wie lange ist der PCPBench gltig? Wir gehen davon aus, daá die MS-DOS-Version von PCPBench noch mindestens bis Ende 1997 Bedeutung hat, da bis dahin weiterhin MS-DOS-Spiele erscheinen werden. Die in Arbeit befindliche Windows-95-Version wird die MS-DOS-Version ber kurz oder lang abl”sen; das h„ngt aber im wesentlichen davon ab, wie schnell die Spielehersteller auf Windows 95 umsteigen. Wir bemhen uns, die Werte beider Systeme vergleichbar zu halten. --- Was ist mit CD-ROM, Festplatte und Soundkarte? Diese drei Faktoren flieáen nicht in den PCPBench ein. Fr CD- ROMs und Soundkarten gibt es Testprogramme anderer Anbieter, die auch fr Computerspiele Gltigkeit haben. Auf die geschwindigkeits-kritischen 3D-Spiele haben diese beiden Komponenten auch keinen Einfluá. Aufgrund der Treiber-Problematik werden Soundkarten erst in der Windows-95-Version in das Testprofil eingebunden. Der PCPBench miát zur Zeit also eine Kombination aus Prozessorgeschwindigkeit und Datendurchsatz im RAM und der Grafikkarte. SO SCHNELL SOLLTE ES SEIN In einem groáen Beta-Test-Programm haben wir ber 300 PCs durchgemessen um die typischen Werte g„ngiger Prozessoren zu erhalten. In der folgenden Tabelle sehen Sie immer den niedrigsten und h”chsten gemessenen Wert sowie den Durchschnitt. Wenn Ihr PC eine unterdurchschnittliche Geschwindigkeit hat, kann dies an vielen verschiedenen Faktoren liegen - beachten Sie dazu unsere Anleitung zu PCPBENCH. Unter Einsatz eines LFBs lassen sich immer berdurchschnittliche Werte erreichen, aber auch hier schwanken die Ergebnisse von System zu System. Hier sind die wichtigsten Systeme in aufsteigender Reihenfolge: Prozessor Minimum Maximum Mittelwert Intel DX2/66 3,5 5,3 4,2 Intel DX4/100 6,7 9,0 7,7 AMD 5x86/133 7,4 8,8 7,9 Intel Pentium 90 9,6 13,7 11,4 Intel Pentium 100 10,0 15,7 13,4 Intel Pentium 133 11,8 19,3 16,9 Cyrix P-166+ 17,0 18,4 17,8 Intel Pentium 166 16,9 21,1 19,5 Intel Pentium 200 20,5 23,3 21,9 Bitte beachten Sie: Obwohl in dieser Tabelle der Cyrix P-166+ im Mittel schneller als ein Pentium 133 zu sein scheint, liegt das im wesentlichen daran, daá die Cyrix-Meáwerte alle sehr nahe beieinander liegen, w„hrend es beim Pentium 133 auch Ausreiáer nach unten gab, da hier einige schlecht konfigurierte Systeme auf dem Markt sind. Der erreichte Maximal-Wert des Intel-Chips ist hingegen deutlich h”her als der des Cryix- Prozessors, was unser Testergebnis aus Ausgabe 12/96 best„tigt.