Index of /atarilibrary/atari_cd04/UNIXLIKE/OKAMI/DOC

      Name                    Last modified       Size  Description

[DIR] Parent Directory 11-May-2007 20:58 - [   ] AUTOR.DOC 10-Jul-1991 11:05 1k [   ] CHANGES.DOC 10-Jul-1991 11:05 4k [   ] COMMANDS.DOC 10-Jul-1991 11:05 169k [TXT] COPYING 10-Jul-1991 11:05 4k [   ] KOMPAT.DOC 10-Jul-1991 11:05 9k [   ] MSH.DOC 10-Jul-1991 11:05 9k [   ] OKAMI.DOC 10-Jul-1991 11:05 68k [TXT] RELEASE 10-Jul-1991 12:04 1k [   ] SYSTEM.DOC 10-Jul-1991 11:05 2k [   ] TRICKS.DOC 10-Jul-1991 11:05 30k [TXT] _INDEX 10-Jul-1991 11:05 1k


	===============================================

@(#)	  OKAMI SHELL VERSION 1.3 - KURZEINFšHRUNG

	===============================================
			Stand: 29.6.91



Okami-Shell ist eine Unix-„hnliche Kommandoshell fr alle Atari ST-Rechner.
Vorbild war die AIX-Shell des IBM RT PC 6150, deren Vorbild wiederum die
Unix-Bourne-Shell war.

Sie arbeitet:
	* mit jeder Speicherkonfiguration (auch mit 512K)
	* mit jeder Bildaufl”sung
	* mit Diskette, Ramdisk und Festplatte
	
Beschr„nkungen:
	* Der Start der Shell von Diskette ist m”glich, aber wegen der
	  geringen Geschwindigkeit wird Ramdisk oder Festplatte empfohlen.
	* Zur Benutzung der Pipe muž mindestens ein Laufwerk beschreibbar
	  sein. Dies muž nicht notwendig das Laufwerk sein, von dem die
	  Shell gestartet wurde.

Zum Starten der Shell:
	* sh.ttp anklicken und als Parameter ein Minuszeichen angeben.
oder:	* msh.prg anklicken.
Fr Hilfe:
	* "help" oder "cmds -C" eingeben.
	* Die Help-Taste liefert eine Anleitung zu jedem internen Kommando.
Zum Beenden der Shell:
	* "exit" eingeben.
oder:	* Ctrl-D drcken.

	
Das wichtigste in Krze:
	* Standard-Unix-Kommandos: cat, ls, cd, pwd, cp, mv, rm, rmdir,
	   df, pg, echo, grep, find, chmod, touch, date, mkdir, basename,
	   dirname, time, xargs, backup, if, while, shutdown,...
	* ca. 100 eingebaute Kommandos
	* eingebauter UPN-Rechner mit ber 80 Funktionen
	* Shell-Variablen setzen in der Form NAME=WERT
	* Ausfhrung von der Shell als TTP-Parameterzeile bergebenen
	  Kommandos mit darauffolgender Beendigung der Shell m”glich
	* Aufruf ber den _shell_p-Zeiger m”glich, incl. Quellcode der
	  system()-Funktion
	* Konfiguration der Shell durch eine nach Programmstart auszu-
	  fhrende Kommandodatei (Profile)
	* Eingabe, Ausgabe und Fehlerausgabe aller interner Kommandos
	  umleitbar mit <, >, >>, 2>, 2>> fr alle Programme, die
	  Ein- und Ausgabe auf Gemdos-Basis benutzen
	* Simulation von Pipelining: Die Ausgabe eines Kommandos wird
	  zur Eingabe eines anderen; beliebig schachtelbar
	* Command Substitution: z.B.
	  echo Der Basisname von $FILE ist `basename $FILE`
	* Unix-Wildcards, z.B. a[bcd-f]*e?.[xy]? etc.
	* Ausfhrung von Shellscripts (Batch-Files) mit Parameterbergabe
	* Shellfunktionen = speicherresidente Shellscripts m”glich; Shell-
	  funktionen k”nnen interne Kommandos umdefinieren (die ursprng-
	  lichen Kommandos k”nnen trotzdem noch aufgerufen werden
	* Shellfunktionen k”nnen auch mit der Tastatur eingegeben werden
	* Bin„rprogramme k”nnen resident gehalten und ber Shellfunktionen
	  gestartet werden
	* Hash-Tabelle: die Pfade von aufgerufenen Programmen werden gespei-
	  chert und beim n„chsten Aufruf ohne Suchen gefunden
	* Tastatureingabe mit History (Zurckholen vorheriger Eingaben
	  per Tastendruck)
	* Filename Completion und Substitution auf Tastendruck
	* Alle Tasten inkl. F-Tasten frei mit Kommandos belegbar
	* Suchen von Programmen auf konfigurierbaren Pfaden, mit
	  konfigurierbaren Extendern zur Erkennung ausfhrbarer
	  Programme
	* Pfadangaben k”nnen wie in TOS (z.B. d:\shell\sh.ttp, getrennt mit
	  Backslash) oder Unix (z.B. d:/shell/sh.ttp, getrennt mit Slash)
	  angegeben werden
	* Programmierung mit if und while, schachtelbar
	* Terminal Server: der Rechner kann ber eine beliebige Schnitt-
	  stelle ferngesteuert werden
	* Eingebauter Terminal-Emulator
	* Alle GEM-Programme sind von der Shell aus ausfhrbar
	* Online-Help mit Syntaxerkl„rung aus einer editierbaren Datei
	* Help-Taste liefert Anleitung zu jedem Kommando aus der Anleitungs-
	  Datei der Dokumentation (commands.doc, ca. 170 KB)
	* Auswertung und Einstellung der Environment-Variablen
	* Parameterbergabe per xArg m”glich
	* ausfhrliche deutsche Dokumentation (>300 KB) mit vielen Beispielen
	* Software-Support bei Fehlern und Fragen, nicht gebunden an
	  die Zahlung von Anerkennungsbeitr„gen etc.
	* Quellcode erh„ltlich
	und vieles mehr......

Das wichtigste in Beispielen:

	rm test.o		(L”schen einer Datei)

	cat test.txt		(Anzeige einer Datei)

	cd d:\shell\bin 	(Wechsel des aktuellen Laufwerks und des
				 aktuellen Directories)

	cd ..			(Wechsel ins Parent-Directory des aktuellen
				 Directories)

	ls -ls d:\*.*		(Ausfhrliche Dateiliste mit Attributen,
				 Dateigr”že und -Datum, sortiert nach der
				 Dateigr”že)

	ls -l d:\*.* >dir.txt	(Umleitung der Ausgabe)

	hd test.prg | pg	(Seitenweise Ausgabe eines Hexdump)

	date >>datum.log	(Anfgen des Datums an das Ende einer Datei)

	echo Bitte Name eingeben
	read NAME		(Benutzung von Shellvariablen)
	echo Der Name ist $NAME

	TMPNAME=dat$$.tmp	(Erzeugen eines eindeutigen Dateinamens
				 durch die System-Shellvariable $, deren
				 Wert sich st„ndig „ndert [in Unix:
				 Prozessnummer])

	PS1='Eingabe >' 	(Žndern des Shell-Prompts)	  

	a=`date`		(Einlesen des Datums in die Variable a)
	echo Das Datum ist $a

	grep printf *.c 	(Suchen von "printf" in allen C-Dateien)

	df C: E: F:		(Ausgabe der Plattenbelegungen)

	chmod +hr secret.dat	(Verstecken und Schreibschtzen einer Datei)

	help | grep chmod	(Ausgabe der Syntax des Kommandos chmod)

	find d:\ test.*		(Ausgabe des Pfades aller Dateien namens
				 test.* auf Laufwerk D:)

	pg $HOME\profile	(Seitenweise Ausgabe der Konfigurationsdatei)

	cursor 12		(Setzen der Cursor-Geschwindigkeit)

	mouse x y		(Abfrage der Maus-Koordinaten, Speichern der
				 Werte in den Variablen x und y)

	fsel *.c test.c 	(Auswahl einer Datei mit der Fileselect-Box)

	touch sh.c		(Erneuern des Dateidatums von sh.c)

	cls			(Bildschirm l”schen)

	time test.tos		(Messen der Ausfhrungszeit eines Programmes
				 auf 1/100 Sekunden genau)

	export TERM		(šbernahme der Variablen TERM ins Environment)

	find d:\ *.bak | xargs rm     (L”schen aller *.bak-Dateien auf 
				       Partition D:)

	find d:\ *.* | backup	(Sichern aller Dateien von Partition D:
				 auf Diskette)

	find e:\ *.* | xargs wc | pg  (Seitenweise Ausgabe der Anzahlen der
				 Zeilen, Zeichen und Worte aller Dateien
				 auf Partition E:)

	df -mn | xargs find {}\ *.* | wc -l
				(Z„hlen aller Dateien auf allen Laufwerken)

	upn 17 sqr pi * 	(Berechnen der Oberfl„che eines Kreises mit
				 Radius 17)

	keydef F4 "dir *.c"	(Tastendefiniton: "dir *.c" wird auf die Taste
				 F4 gelegt)

	rm test.dat ; echo test.dat ist gel”scht
				(Verkettung von Anweisungen)

	format			(Formatieren der Diskette in Laufwerk A:)

	format -t40 -s10 B:	(Formatieren von Diskette B: mit 40 Tracks
				 und 10 Sektoren/Track)

	df(e:/newdf.sh) 	(Laden der Datei e:/newdf.sh und Abspeichern
				 als Shellfunktion, die anstelle des Komman-
				 dos df benutzt werden kann; in der Datei
				 kann das ursprngliche Kommando df unter
				 dem Namen !df benutzt werden)

        signum(e:signum2.prg)	(Laden und residenthalten von signum2.prg,
				 Aufruf ber die Shellfunktion "signum")

	while [...]		(Schleifenbildung und Programmierung)
	do
	  ....
	  if [...]
	  then
	    ...
	  fi
	  break 		(Abbruch der while-Schleife)
	  continue		(Neuer Schleifendurchlauf)
	done


Weitere Beispiele: siehe commands.doc und tricks.doc


Dokumentation:

	readme			Kurzeinfhrung
	release 		Versions-Identifikation der Shell
	okami.doc		Bedienung der Shell
	commands.doc		Bedienung der internen/externen Kommandos
	tricks.doc		Tips&Tricks zur Benutzung der Shell
	changes.doc		Žnderungen der Shell
	kompat.doc		Kompatibilit„t zu „lteren Shell-Versionen
	copying			Regelung des Kopierens der Shell
	system.doc		Benutzung der "system"-Funktion
	msh.doc 		Benutzung der Micro-Shell
	autor.doc		Anschrift des Programmautors

Hinweis: die Dokumentation wurde mit Tempus Word erstellt und als Ascii-
text abgespeichert. Evtl. Formatierungsfehler sind darauf zurckzufhren.
Eine gedruckte Version der Anleitung ist zum Selbstkostenpreis von 10 DM
beim Autor erh„ltlich. (Adresse siehe autor.doc)