PASCAL-QUELLTEXT-PRINTER (c) 1989 by Matthias Baldauf INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS ------------------ VORWORT 2 1 EINFšHRUNG 3 1.1 Hard- und Softwarevoraussetzungen ........... 3 1.2 Shareware .................................. 3 1.3 Der Autor .................................. 4 2 INSTALLATION 5 3 STARTEN 6 4 PROGRAMMBEDIENUNG 7 4.1 Informationsanzeige ......................... 8 4.2 Programmende ................................ 8 4.3 Uhrzeiteingabe .............................. 9 4.4 Datumseingabe ............................... 10 4.5 Druckertreiber .............................. 11 4.5.1 Kopfzeile .......................... 13 4.5.2 Fužzeile ........................... 14 4.6 Druckdateiauswahl ........................... 14 4.7 Drucken ..................................... 15 5 AUSBLICKE 18 ANHANG A RESERVIERTE W™RTER 19 1 PASCAL-QUELLTEXT-PRINTER (c) 1989 by Matthias Baldauf VORWORT VORWORT zur Version 1.0 vom 11.11.1989 -------------------------------------- Jeder Programmierer, hier sollen speziell die Pascal-Programmierer angespro- chen werden, braucht auch immer wieder einen Ausdruck seiner eigenen Er- gsse, sprich Programme. Hierbei legt jeder sicherlich auf andere Features, Layouts bzw. Schriftstile wert. Nun, beim Pascal-Entwicklungspaket der Firma CCD (ST:Pascal+ V2.x) wird ein Programm beigelegt, mit dem dies m”glich ist (besser m”glich sein soll). Leider habe ich fr die mir zur Verfgung ste- henden Drucker (STAR NL 10 und STAR LC 24-10) kein vernnftiges Layout hinbekommen, mal wurde ber das Seitenende hinweg gedruckt, mal mužte auf die Fuž- oder Kopfzeile verzichtet werden. Auch hatte ich beim Drucken meiner Quelltext mehrere recht heftige Abstrze des Druckprogramms zu verzeichnen, welches manchmal Stringberl„ufe als Laufzeitfehler auswarf und sich dann in die Tiefen der Bits und Bytes verabschiedete. Aus diesem Grund entschlož ich mich, mir ein eigenes Programm zum Ausdrucken meiner Quelltexte zu schreiben. Sehr bald war auch eine funkti- onsf„hige Version fertiggestellt. Es handelte sich dabei um eine TTP-Anwen- dung, an die alle Parameter sowie der Pfad der zu druckenden Datei berge- ben werden mužte. So berredete ich mich nach ca. einem Jahr erfolgreichem Drucken, dem Programm noch eine tolle Bedieneroberfl„che zu verpassen und es in einigen Punkten nochmals zu berarbeiten und zu verbessern. Das Er- gebnis dieser Bemhungen sollten Sie jetzt in den Diskettenschacht Ihres Computer-Laufwerks stecken und Starten und auch sonst m”glichst oft bei Ihrer Arbeit bentzen. Ich hoffe, daž Sie mit dem Programm etwas anfangen k”nnen und es Ihnen etwas Arbeit bei der Fehlersuche in Ihren Programmen abnimmt. Bei der Ihnen hier vorliegenden Bedienugsanleitung handelt es sich um eine ASCII-Form der Originalanleitung, die mit vielen Bildern versehen und gebunden bei Entrichtung der Registrierungsgebhr zusammen mit der neuesten Version des Programms dem Anwender zugeschickt wird. (Der Autor, Matthias Baldauf, Rockenhausen den 11.11.1989) 2 PASCAL-QUELLTEXT-PRINTER (c) 1989 by Matthias Baldauf 1 EINFšHRUNG 1 EINFšHRUNG ------------- Wie schon im Vorwort erw„hnt, handelt es sich bei dem Programm PA- SPRINTER um ein Utility zum Ausdrucken von Quelltexten, speziell Pascal- Quelltexten. Es wurde vollst„ndig in ST:Pascal+ V2.04 von CCD geschrieben. Besonderer Wert wurde auf eine einfache Benutzerfhrung gelegt, was be- deutet, daž das ganze Programm mit der Maus ber leicht einpr„gsame Icon's gesteuert wird. Weiterhin war es wichtig, daž das Programm sowohl als Ac- cessory als auch als PRG-File ausfhrbar ist (nicht jeder hat gengend Spei- cher, um den PASPRINTER immer abrufbereit zu halten). 1.1 HARD-UNDSOFTWAREVORAUSSETZUNGEN ----------------------------------- Zur Nutzung des Programms ist keinerlei spezielle Hardware notwendig (au- žer vielleicht einem Drucker, welcher das Ausdrucken doch erheblich verein- facht). Besonders interessant ist der Einsatz einer Festplatte, da diese vom PASPRINTER in besonderer Weise untersttzt wird. So wird jedesmal bei Aufruf der Accessory der aktuelle Pfad ermittelt und bei der Dateiauswahl bercksichtigt. Weiterhin werden die Pfade von Druckertreiber und Info-Datei extra gespeichert. Dadurch k”nnen alle zur Accessory geh”renden Dateien auf einem anderen Laufwerk gespeichert sein, als das, von dem sp„ter eine Datei gedruckt werden soll, ohne, daž irgendein Laufwerkswechsel in der Da- teiauswahl-Box notwendig wird. 1.2 SHAREWARE ------------- Shareware bedeutet: * Jeder kann und soll den PASPRINTER weitergeben, sooft er will und kann. * Wem das Programm gef„llt, und wer damit auf Dauer arbeiten will, sollte 40 DM an mich bersenden. Daraufhin erh„lt er die gera- de aktuelle Version (m”glicherweise hat er ja eine etwas „ltere 3 PASCAL-QUELLTEXT-PRINTER (c) 1989 by Matthias Baldauf 1 EINFšHRUNG kopiert) mit einer einmaligen, pers”nlichen Seriennummer. Er kann sich bei Problemen an mich wenden, sprich mich anrufen oder mir schreiben (m”glichst mit Rckporto). Weiterhin erh„lt der Benutzer eine gedruckte Bedienungsanleitung die mit vielen Bildern versehen die Bedienung des Programms erl„utert. Zur Registrierung sollten Sie die Datei FORMULAR.TXT aus dem Ordner DOCUS.TXT ausdrucken, ausfllen und zusammen mit der Registrierungsgebhr an mich schicken. * Jeder registrierte Anwender wird bei Erscheinen einer neuen Version von mir darber unterrichtet. * Das erste Update ist kostenlos und erfolgt gegen Einsendung der Originaldiskette. Die weiteren Updates k”nnen dann durch Ein- sendung der Originaldiskette und einer geringen Bearbeitungs- gebhr (ca. 10 DM) erhalten werden. * Fr registrierte Anwender ist der gerade aktuelle Quelltext gegen ei- ne Gebhr von 50 DM auf Diskette bei mir erh„ltlich. 1.3 DER AUTOR ______________ Der Autor ist im Moment (Stand 1989) 24 Jahre alt und studiert noch Inge- nieur-Informatik Maschinenbau. In Briefen und Telefonaten ist also ein "DU" sicherlich passender als ein f”rmliches "SIE". Hier nocheinmal die vollst„ndige Adresse fr Anfragen und zur Entrichtung des Obolus: Matthias Baldauf Luitpoldstr. 62 6760 Rockenhausen Tel.: 06361/7162 Selbstverst„ndlich kann die Registrierungsgebhr auch berwiesen werden: KtNr: 160 482 410 bei der KSPK Rockenhausen BLZ: 540 519 90 ABSENDER NICHT VERGESSEN !!! 4 PASCAL-QUELLTEXT-PRINTER (c) 1989 by Matthias Baldauf 2 INSTALLATION 2 INSTALLATION -------------- Auf der Diskette die Sie erhalten haben mžten sich folgende Dateien und Ordner (Ordner kursiv gedruckt) befinden: PRINTER.DRV enth„lt diverse Druckertreiber NL10.PRT fr Star NL10 und epsonkompatible Drucker LC24_10.PRT fr Star LC24-10 usw. und hoffentlich noch einige andere DOCUS.TXT BEDIEN.TXT Bedienungsanleitung im ASCII-Format FORMULAR.TXT Formular fr die Registrierung PASPRINT.ACC Programmfile als Accessory PASPRINT.RSC zugeh”riges Resource-File PASPRINT.INF Layout-Parametereinstellungen PASPRINT.PRT Standarddruckertreiber README.TXT neueste Info's (unbedingt lesen!!!) Zur Installation gibt es eigentlich nicht viel zu sagen: booten Sie von der Originaldiskette und das Programm ist installiert und wartet darauf, daž Sie es aus dem linken Men (oft DESK) selektieren (Eintrag: PASPRINTER Vxx). Es ist m”glich, daž sich das komplette Programm mit den zugeh”rigen Files bei Ihrer Diskette in einem Ordner befindet. Kopieren sie deshalb alle PASPRINT-Files auf Ihre Bootdiskette und starten Sie den Rechner neu. Das Programm ist auch als PRG-File lauff„hig (dies spart Speicher, da es dann nicht mehr dauerhaft im Speicher stehen muž). Dazu muž das File PASPRINT.ACC in PASPRINT.PRG umbenannt werden. Nun kann PA- SPRINT.PRG angeklickt und geladen werden. Nach Beendigung des Hauptdi- alogs (also nach bet„tigen des ABBRUCH-Icons im Hauptmen), wird das Pro- gramm wieder aus dem Speicher verbannt. 5 PASCAL-QUELLTEXT-PRINTER (c) 1989 by Matthias Baldauf 3 STARTEN 3 STARTEN --------- Je nachdem welche Version des Programms benutzt wird, ist der Startvorgang unterschiedlich zu erl„utern. Bei der Accessory-Version gengt das Anklicken des PASPRINTER Vxx Eintrags in dem linken Men der Menleiste eines GEM-Programms, wogegen bei der Programm-Version ein Doppelklick auf den Namen bzw. das Symbol des Programms im DESKTOP notwendig ist. Sofort, bzw. nach kurzer Ladezeit erscheint dann die folgende Hauptdialog-Box (Bild 1) auf dem Bildschirm: Abbildung 1: Hauptmen Von hier aus wird das gesamte Programm gesteuert und auch wieder verlassen. Zur Auswahl eines Unterprogramms gengt es, durch Bet„tigen der linken Maustaste auf das entsprechende Icon zu klicken. In den nachfolgen- den Kapiteln wird auf die Bedeutung der einzelnen Icons (Bildsymbole) ein- gegangen und die Bedienung der Programmteile, die von ihnen repr„sentiert werden, erl„utert. Zuerst soll aber noch auf die besondere Bedeutung folgender Icons aufmerksam gemacht werden: : Dieses Symbol dient zum Verlassen einer Dialog- box, mit Annahme aller gemachten Einstellungen. : Dieses Icon dient ebenfalls zum Verlassen einer Dialogbox, allerdings ohne šbernahme der ge- 6 PASCAL-QUELLTEXT-PRINTER (c) 1989 by Matthias Baldauf 4 PROGRAMMBEDIENUNG machten Einstellungen. Vielmehr werden die Ein- stellungen von vorher wieder restauriert. : Die Bedeutung dieser Icons entspricht prinzipiell der der vorgenannten Symbole, mit dem Zusatz, daž solche Dialogboxen auch durch Bet„tigen der RETURN-Taste mit der entsprechenden Aktion ver- lassen werden k”nnen. 4 PROGRAMMBEDIENUNG -------------------- Das komplette Programm l„žt sich ber die Maus steuern, wie man es vom GEM gewohnt ist. Einzig bei der Erstellung des Druckertreibers, bei der Uhr- zeit- und Datumseingabe, sowie zur Festlegung der Anfangs- und Enddruck- zeile wird die Tastatur des Computers ben”tigt. Da diese Aufgaben aber nur selten (bei vielen ST's ist eine Uhr schon eingebaut) bis nie (fr die g„ngig- sten Drucker sind die Treiber beigefgt) sollte die Tastatur bei diesem Pro- gramm im Normalfall v”llig brach liegen. Hier gleich noch eine Frage an die Anwender: "Ist die Iconklickerei vieleicht zu kindisch? W„re eine zus„tzliche Bedienung des Programms ber Tastatur wnschenswert?" Diese und noch viele andere Verbesserungsvor- schl„ge k”nnen bei mir vorgebracht werden. 7 PASCAL-QUELLTEXT-PRINTER (c) 1989 by Matthias Baldauf 4 PROGRAMMBEDIENUNG 4.1 INFORMATIONSANZEIGE ------------------------ Nach Anklicken des Icons erscheint eine Dialogbox (Abbildung 2) in der eine Copyright-Angabe sowie die Seriennummer und die aktuelle Versionsnummer zu lesen sind. Abbildung 2: Info-Box Die Seriennummer ist einmalig und wird ebenso wie die Versionsnum- mer vom Programm bei Programmstart neu in die Dialogbox eingetragen. Es ist also sinnlos, eine dieser Nummern mit einem RESOURCE-CONSTRUCTI- ON-SET „ndern zu wollen. Bei Anfragen bezglich des Programms, sollte vorher die aktuelle Versionsnummer aus dieser Dialogbox entnommen wer- den, da ich nur so eventuelle Fragen beantworten kann. 4.2 PROGRAMMENDE ---------------- Durch die Anwahl des Icon's wird das Programm (bzw. die Hauptdialogbox) beendet. Vorsicht bei der PRG-Version: Das Verlassen des Programms erfolgt ohne vorherige Sicherheitsabfrage; deshalb unbedingt darauf achten, daž alle wichtigen Daten vorher abgespeichert werden (hier w„re besonders an einen selbsterstellten Druckertreiber zu denken). Bei der ACC-Version ist hier keine weitere Vorsicht notwendig, da dort die Einstellungen erst beim Ausschalten (oder Reset) des Rechners verloren gehen. 8 PASCAL-QUELLTEXT-PRINTER (c) 1989 by Matthias Baldauf 4 PROGRAMMBEDIENUNG 4.3 UHRZEITEINGABE ------------------ Da beim Ausdrucken die Uhrzeit in der Kopf- und/oder Fužzeile ausgegeben werden kann, ist auch eine manuelle Eingabe derselben im Programm vorge- sehen. Die Eingabe der aktuellen Uhrzeit wird in der nach Anklicken des Uhr- zeit-Icon's erscheinenden Dialogbox vorgenommen (Abbildung 3). Abbildung 3: Uhrzeiteingabe Dabei ist die Eingabe auf die Stunden und Minuten beschr„nkt. Es k”nnen k”nnen zur Eingabe die GEM blichen Tastenfunktionen bentzt wer- den: ESC - l”scht ganze Zeile Backspace - l”schen des Zeichens links vom Cursor Delete - l”schen des Zeichens rechts vom Cursor Return - beenden der Eingabe und beenden der Dialogbox ^ < > - Steuerung des Cursors v Bei Rechnern mit Hardwareuhr, ist das manuelle Setzen der Uhrzeit nicht erforderlich, da bei Programmstart immer die aktuelle Systemzeit aus- gelesen und benutzt wird. 9 PASCAL-QUELLTEXT-PRINTER (c) 1989 by Matthias Baldauf 4 PROGRAMMBEDIENUNG 4.4 DATUMSEINGABE ----------------- Ebenso wie die Uhrzeit kann das aktuelle Datum beim Ausdruck mit ausgege- ben werden. Die Einstellung des Datums wird in der folgenden Dialogbox ge- macht (Abbildung 4). Abbildung 4: Datumseingabe Es k”nnen die Tastenfunktionen wie unter 4.3 nachzulesen bentzt werden. Es wird ebenso wie bei der Uhrzeit eine Hardwareuhr untersttzt. Der Ausdruck von Uhrzeit und Datum wird deshalb speziell unter- sttzt, weil so leicht anhand des Datums eine Kontrolle darber besteht, ob der gerade in H„nden gehaltene Ausdruck der aktuellen Programmversion entspricht. 10 PASCAL-QUELLTEXT-PRINTER (c) 1989 by Matthias Baldauf 4 PROGRAMMBEDIENUNG 4.5 DRUCKERTREIBER ------------------ In diesem Unterprogramm kann ein Druckertreiber selbst erstellt oder aber von Diskette geladen werden. Die erscheinende Dialogbox zeigt Abbildung 5. Abbildung 5: Druckertreiber Ist noch kein Druckertreiber geladen, so sind alle Zeilen leer. Hier k”nnen dann die Steuercodes des eigenen Druckers eingetragen werden. Ist schon ein Treiber geladen, soll aber ein eigener erstellt werden, so kann die zu „ndernde Zeile leicht mit den in Kapitel 4.3 angegebenen Tasten editiert werden. In der ersten Zeile, sollte die Bezeichnung des Druckertreibers einge- geben werden. So kann sp„ter von jedem Anwender genau nachgelesen wer- den, fr welchen Drucker und z.B. welches Interface der Treiber erstellt wurde. Die einzelnen Steuercodes werden durch Komma getrennt und als De- zimalzahlen eingegeben. In der Zeile RESET kann eingetragen werden, welche Steuerzeichen bei Beginn des Druckjobs an den Drucker gesendet werden sollen (im Bild-Beispiel zuerst ein Reset des Druckers und dann die Einstel- lung des linken Randes auf 9 Zeichen damit Platz zum Lochen der Bl„tter bleibt). Um die maximale Zeilenl„nge zu erreichen, sollte ein wenig mit dem Drucker experimentiert werden. Die so ermittelte Zeilenl„nge (beim auspro- bieren die Option 'RESERVIERTE W™RTER HERVORHEBEN' ausschalten) 11 PASCAL-QUELLTEXT-PRINTER (c) 1989 by Matthias Baldauf 4 PROGRAMMBEDIENUNG kann dann in die entsprechende Zelle eingetragen werden. Im Programm wird bei der Ermittlung der aktuellen Zeilenl„nge bercksichtigt, daž beim Druk- ken im BREIT-Modus (bei hervorgehobenen reservierten W”rtern) jedes gedruckte Zeichen doppelt so breit wie normal ist. Als letztes wird noch die Seitenl„nge des Papiers in Zeilen eingegeben (ein DIN A4 Blatt ist 72 Zeilen hoch). : Laden eines Druckertreibers von Diskette oder Festplatte : Speichern eines Druckertreibers auf Diskette oder Festplatte. Wird hierbei als Dateiname PASPRINT.PRT eingegeben, so wird die- ser Druckertreiber beim n„chsten Programmstart (oder Accesso- ry laden) als Standarddruckertreiber automatisch mitgeladen und installiert; deshalb sollte sich immer eine Datei PASPRINT.PRT im gleichen Directory wie das Programm befinden, um das l„stige manuelle Laden eines Treibers zu vermeiden. Sind alle Einstellungen gemacht, der Druckertreiber auf Disk (oder Festplatte) abgelegt, so kann diese Dialogbox (und damit dieses Unterpro- gramm) verlassen werden. Dazu gengt ein Druck auf die RETURN-Taste oder ein Anklicken des OK-Icons. Wird auf das Abbruch-Icon geklickt, so sind alle gemachten Einstellungen verloren und der alte Zustand der Dialogbox wieder hergestellt. 12 PASCAL-QUELLTEXT-PRINTER (c) 1989 by Matthias Baldauf 4 PROGRAMMBEDIENUNG 4.5.1 KOPFZEILE --------------- Wenn beim Drucken die Option KOPF- UND FUžZEILEN DRUCKEN angew„hlt ist, so wird auf jeder Seite eine selbst erstellbare Kopf- und Fužzeile ge- druckt. Darin kann ein beliebiger Text, der Dateiname mit Pfad, die aktuelle Uhrzeit, das Datum sowie die Seitenzahl stehen. Die hierzu n”tigen Einstel- lungen fr die Kopfzeile k”nnen in der Dialogbox Abbildung 6 get„tigt wer- den. Abbildung 6: Kopfzeile Sonderzeichen: %: steht das Prozentzeichen in der Zeile, so wird an dessen Stelle beim Ausdruck das aktuelle Systemdatum eingefgt &: an Stelle des &-Symbols wird die aktuelle Systemzeit eingetragen #: Anstatt des #-Symbols wird die aktuelle Seitenzahl ausgedruckt ?: Das Fragezeichen repr„sentiert den Pfad und Dateinamen der auszu- druckenden Datei Stilparameter: \: Kursivdruck einschalten |: Kursivdruck ausschalten ^: Fettdruck einschalten ~: Fettdruck ausschalten ': Breitdruck einschalten `: Breitdruck ausschalten Alle Stilparameter sind nach Einschalten solange aktiv, bis sie explizit wieder abgeschaltet werden. Es sollte darauf geachtet werden, daž am Ende der Zeile der gleiche Zustand wie am Anfang herrscht, das heižt, daž alles was eingeschaltet wurde auch wieder abgeschaltet wird. Wird dies nicht gemacht, so kann es zu unsch”nen Erscheinungen im ausgedruckten Quelltext kommen. 13 PASCAL-QUELLTEXT-PRINTER (c) 1989 by Matthias Baldauf 4 PROGRAMMBEDIENUNG 4.5.2 FUSSZEILE --------------- Genauso wie die Kopfzeile (Kapitel 4.5.1) kann auch die Fužzeile eingegeben und erstellt werden (siehe hierzu auch Abbildung 7). Abbildung 7: Fužzeile Ebenso wie die Kopfzeile wird auch die Fužzeile beim Abspeichern des Druckertreibers mit gesichert. Die Bedeutung der Sonderzeichen und Stilparameter sind in dem Kapi- tel 4.5.1 ber die Kopfzeile erl„utert. 4.6 DRUCKDATEIAUSWAHL --------------------- Hat man nun seinen Drucketreiber erstellt, oder einen fertigen geladen, oder sogar bei Programmstart den Standarddruckertreiber mitgeladen, so kann jetzt die zu druckende Datei ausgew„hlt werden. Dazu gengt es in der jetzt er- scheinenden bekannten 'File-Selector-Box' (zu deutsch: Dateiauswahl- Box) die gewnschte Datei anzuklicken. Der Name der Datei (ohne Pfad und Laufwerk) wird dann in den dafr vorgesehen Platz im Hauptmen eingetra- gen. Die Auswahl einer Datei zum Drucken funktioniert nur, wenn vorher ein Druckertreiber erstellt oder geladen wurde, ansonsten wird eine Meldung ausgegeben, die darauf hinweist. 14 PASCAL-QUELLTEXT-PRINTER (c) 1989 by Matthias Baldauf 4 PROGRAMMBEDIENUNG 4.7 DRUCKEN ----------- Nun wurde aber genug Voreingestellt, Ausgew„hlt und Selektiert; der eigent- liche Sinn des Programms ist das Drucken. Nach Anklicken des DRUCKEN- Icons kann dies auch gemacht werden, nachdem (nicht schon wieder...) die Einstellungen in der Dialogbox Abbildung 8 vorgenommen wurden. Abbildung 8: Drucken Hier k”nnen einige Layout-Einstellungen gemacht und Druckparameter gesetzt werden. M”gliche Layout-Parameter sind: Titelseite: Am Anfang des Ausdrucks wird eine Titelseite ausgedruckt. Hierbei werden die Dateil„nge, das Datum, die Uhrzeit, der Da- teiname (extra grož), der Pfad und diverse andere Dinge ausge- druckt. Es macht sich nicht schlecht, wenn man die Ausdrucke all seiner Kreationen sammelt, und diese mit einer Titelseite, aus der die wichtigsten Informationen hervorgehen, versieht. Zeilennummern: Zu Beginn jeder Zeile wird eine Zeilennummer ausgegeben. Soll das Programm sp„ter einmal beschrieben werden (z.B. in einem Artikel, oder einer Ausarbeitung einer Studienarbeit), so macht 15 PASCAL-QUELLTEXT-PRINTER (c) 1989 by Matthias Baldauf 4 PROGRAMMBEDIENUNG es sich nicht schlecht, wenn man absolute Zeilennumern ange- ben kann. Eine Zeilennummer wird nur zu Beginn einer Datei- Zeile ausgegeben, nicht aber wenn der PASPRINTER wegen berlanger Zeilen einen Zeilenumbruch ausgefhrt hat (dazu bei der Beschreibung der Start- und Enddruckzeile mehr). Kopf- und Fužzeilen: Wie schon vorher (Kapitel 4.5.1 und Kapitel 4.5.2) beschrieben, kann hierdurch auf jeder Druckseite eine Kopf- und eine Fuž- zeile ausgedruckt werden. Diese Option hat auch einen Einfluž auf den Seitenumbruch. Nur wenn Kopf- und Fužzeilen ge- wnscht werden, erfolgt auch nach xx-Zeilen ein Seitenum- bruch. Soll zwar ein Seitenumbruch erfolgen, dabei aber keine Kopf- und Fužzeilen ausgedruckt werden, so wird in den zuge- h”rigen Dialogboxen der Inhalt der Kopf- und Fužzeile einfach gel”scht. Reserierte W”rter grož schreiben: Hierdurch werden alle in der Liste der reservierten W”rter vor- handenen Ausdrcke im zu druckenden Quelltext gesucht und unabh„ngig ihrer tats„chlichen Schreibweise grož ausgedruckt. So bringt man eine bessere Struktur in seinen Quelltext. Reservierte W”rter hervorheben: Alle resevierten W”rter werden breit und fett gedruckt. Dadurch stechen sie bei Durchsicht des Listings geradezu ins Auge. Bemerkungen kursiv drucken: Durch Anwahl dieser Option, werden alle Bemerkungen im Quelltext kursiv gedruckt. Dies setzt den programmtechnischen Teil noch besser vom dokumentarischen Teil des Listings ab. Diese Option hat sich besonders bei ausgeklammerten Pro- grammteilen bew„hrt. : Hiermit werden die Layouteinstellungen in die Datei PASPRINT.INF geschrieben, welche bei Programmstart automatisch mitgeladen wird. So k”nnen die gewnschten Einstellungen also dauerhaft eingestellt werden. Nicht mit abgespeichert werden die Angaben der Start- und Enddruckzeile, sowie der Seitennummer-Offset. 16 PASCAL-QUELLTEXT-PRINTER (c) 1989 by Matthias Baldauf 4 PROGRAMMBEDIENUNG Oft kommt es vor, daž nur ein Ausschnitt (z.B. Unterprogramm) eines Quelltextes gedruckt werden soll. Auch kann es ja sein, daž ein Ausdruck unterbrochen werden muž und sp„ter wieder weitergefhrt werden soll. Hierzu dient die Einstellung der Start- und Enddruckzeile. Die gewnschten Zeilennumern k”nnen leicht im verwendeten Programmeditor ermittelt und dann hier in die Dialogbox eingetragen werden. Bei einer Startzeile > 1 wird die Datei bis zur gewnschten Zeilennummer vorgespult und dann bis zur angegebenen Endzeile ausgedruckt. Neben der Start- und Enddruckzeile kann noch ein Seitennummeroffset eingegeben werden. Beim Ausdruck der Seitennummer wird dieser auf die ak- tuelle Seitennummer draufaddiert und ausgegeben. So kann bei verschiedenen, aber zusammengeh”renden Listings leicht eine durchgehende Seitennummerie- rung erreicht werden. Nach anklicken des OK-Icons kann mit dem Drucken begonnen werden. Dazu erscheint eine Dialogbox wie in Abbildung 9 zu sehen. Abbildung 9: Quelltext drucken Diese Dialogbox zeigt immer die gerade an den Drucker bertragene Zeilennummer mit zugeh”riger Seitenzahl (so f„llt das Warten etwas leich- ter). Das Drucken kann jederzeit (aužer beim Ausdruck der Titelseite) durch Druck auf eine Taste unterbrochen werden. Daraufhin erscheint eine Box in der gefragt wird, ob man wirklich das Drucken abbrechen will. Da dort der NEIN-Button durch RETURN-Bet„tigung selektiert werden kann, empfiehlt es sich bei Angabe des Unterbrechungswunsches auf die Benutzung der RETURN- und ENTER-Taste zu verzichten, da diese hier keine Wirkung zeigen wrden. Nach Beendigung des Druckjobs wird wieder in die Hauptdialogbox verzweigt. 17 PASCAL-QUELLTEXT-PRINTER (c) 1989 by Matthias Baldauf 5 AUSBLICKE 5 AUSBLICKE ----------- Neben der Entrichtung der Registrierungsgebhr wnsche ich mir von jedem Anwender (auch von denen die sich nicht registrieren lassen wollen) die An- gabe von aufgetretenen Fehlern, Žnderungswnschen, Verbesserungsvorschl„- gen usw. Ich selbst habe noch einige Ideen, um das Programm zu erweitern, die ich hier noch kurz skizzieren m”chte. Es w„re z.B. wnschenswert, wenn die Liste der reservierten Worte in einer Datei stehen wrde und so von jedem Anwender selbst editierbar w„re. So k”nnte das Programm leicht auch andere Programmiersprachen wie C, Modula 2 oder FORTRAN untersttzen. Eventuell k”nnte man die Ausgabe statt auf dem Drucker auch in eine ASCII-Datei umleiten, um so den Quelltext in Textverarbeitungen wie Signum oder Wordplus weiterzuverwenden. Auch die Verwendung eines Druckerspoolers w„re noch erstrebens- wert, um die langen Wartezeiten beim Ausdruck zu vermeiden. (Hat vielleicht ein Anwender einen Spooler der durch šbergabe einer Command-Line akti- viert, eingestellt und auch wieder entfernt werden kann?). Es gibt sicherlich auch noch einige Layout-Wnsche die auf Verwirkli- chung warten (z.B. Schachtelungstiefe von BEGIN/END - Konstrukten oder Einfgen von Include-Files). Hier noch ein Aufruf an alle Anwender: WANTED ARE PRINTER-DRI- VERS FOR ALL AVAILABLE/USABLE PRINTERS. IF YOU HAVE ONE, PLEASE SEND IT TO ME. IF I DON'T HAVE IT ALREADY, YOU'LL GET THE NEWEST VERSION OF THE PROGRAM. Gesucht sind Druckertreiber fr alle erreichba- ren/benutzbaren Drucker. Fall Sie einen haben, schicken Sie ihn mir bitte zu. Sollte ich noch keinen fr diesen Drucker besitzen, so erhalten Sie dafr die neueste Version des Programms (m”glichst Rckporto beilegen !!!). 18 PASCAL-QUELLTEXT-PRINTER (c) 1989 by Matthias Baldauf ANHANG A ANHANG A -------- Liste der reservierten W”rter Nachfolgend ist die Liste der reservierten Pascal-Worte zu finden, die in das Programm implimentiert wurden. ----------------------------------------------------------------------------- 'AND' 'RECORD' 'ARRAY' 'REPEAT 'BEGIN' 'SET' 'CASE' 'THEN' 'CONST' 'TO' 'DIV' 'TYPE' 'DO' 'UNTIL' 'DOWNTO' 'VAR' 'END' 'WITH' 'ELSE' 'WHILE' 'EXIT' 'EXTERNAL' 'FILE' 'FOR' 'FORWARD' 'FUNCTION' 'GOTO' 'IF' 'IN' 'LABEL' 'LOOP' 'MOD' 'NOT' 'OF' 'OR' 'OTHERWISE' 'PACKED' 'PROCEDURE' 'PROGRAM' ----------------------------------------------------------------------------- 19