Aufgaben und Gliederung der Geobotanik Integration ist ein grundlegendes biologisches Ph„nomen. Individuen etwa sind aus Bausteinen verschiedener Ordnung integriert, von Moleklen zu Zellorganellen und Zellen, von diesen zu Geweben und Organen. Aber auch in berindividueller Hinsicht wird Integration erkennbar: einerseits von Individuen derselben Population zu Sippen (bzw. Taxa) abgestuften Ranges (verwandtschaftlich-stammesgeschichtliche bzw. taxonomische Integration (S.485ff.,536ff., Abb.533) und andererseits von Individuen bzw. Populationen verschiedener Sippen zu Biocoenosen abgestuften Umfanges (Abb.974, 996, 1013, 1015). Staubbl„tter Die Gesamtheit der Staubbl„tter einer Blte nennt man Androecium. Ursprnglich ist die schraubige Anordnung zahlreicher Staubbl„tter (z. B. Abb. 875 A : prim„re Polyandrie ). Im Zusammenhang mit Oligomerisation und šbergang zur Wirtelstellung finden wir mehrere Staubblattkreise (z.B. 903 G: A 3+3+3+3), sehr h„ufig dann 2 (z.B. Abb.963C: Diplostemonie) schliežlich nur noch einen (z.B. Abb.87 965 D : Haplostemonie ). Normalerweise alternieren die von unten nach oben an der Bltenachse angelegten Kreise (S. l39 f., d.h. der „užere (und untere) Staubblattkreis steht zwischen den Kronbl„ttern, aber vor den Kelchbl„ttern ( episepal ), w„hrend der innere (obere) vor den Kronbl„ttern ( epipetal ) ausgebildet wird. Diese Alternanz kann dadurch gest”rt sein, daž Kreise ausfallen (so steht der einzige Staubblattkreis der Rhamnales vor den Kronbl„ttern; hier fehlt der „užere (episepale) Kreis. Stoffklassen und ihre Eigenschaften Phenole sind Hydroxy-Aromaten; Hydroxylgruppe steht stets an einem sp2-C-Atom. farblos, relativ hohe Schmp., gute L”slichkeit in Wasser, viel st„rker sauer als Alkohole: Salze=Phenolate. Starke Gerche, starke Desinfektionsmittel. Aromatischer Charakter, jedoch durch die Hydroxylgruppe gest”rt: leichte Substitution durch Elektrophile (Bsp. Bromierung, Nitrierung; siehe Pikrins„ure), leicht oxidierbar Enole-Ether sind Hydroxy-Alkene oder Hydroxy-Cycloalkene; Hydroxylgruppe stets an einem sp2-C-Atom. flchtig, sehr leicht brennbar, hervorragende Lipidl”sungsmittel, inerte L”sungsmittel fr Reaktionen. (das gespannte Oxiran ist sehr reaktiv) Aldehyde Aldehyde sind einerseits die Oxidationsprodukte von prim„ren Alkoholen und andererseits k”nnen sie unter speziellen Bedingungen durch Reduktion der Carbons„uren erhalten werden. Ketone Ketone sind Oxidationsprodukte von sekund„ren Alkoholen. Sie sind stabiler als Aldehyde. Sie tragen oft starke Gerche; sind teilweise exzellente L”sungsmittel fr organische Stoffe. Reaktionen mit Nucleophilen treten an der Carbonylgruppe ein, jedoch langsamer als bei Aldehyden. Eine mit konjugierten Doppelbindungen verbundene Carbonylgruppe verschiebt die Lichtabsorption stark ins Langwellige. Alkohole Alkohole sind hydroxylierte Alkane oder Cycloalkane. Charakteristische Gruppe ist die Hydroxylgruppe. Sie steht stets an einem sp3-C-Atom. Alkohole k”nne durch biologische Prozesse hergestellt werden, oder aus Alkenen, Reduktion von Aldehyden und Ketonen, aber nicht durch direkte Substitution von H in Alkanen ! Das Sauerstoffatom O ist in Alkoholen nahezu sp3-hybridisiert. Unsymmetrische Ladungsverteilung zwischen C-O-H , polare Bindungen. H-Brcken fhren zu Assoziation. Relativ hohe Siedepunkte, schw„chere Acidit„t als H O (pKa 16-18).