Index of /atarilibrary/atari_cd04/CLI/KOLUMBUS

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J”rg Otte
Ramsauerstr. 3A
81379 Mnchen
Tel.(089)788960
Mausnetz: Joerg_Otte@m4.maus.de


README Datei fr KOLUMBUS V2.21B(eta)
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Inhalt:
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KOLUMBUS V2.21B Copyright (C) 1990/91/92/93/94 by J”rg Otte
Inhalt des Ordners KOLUM221
šbersicht:
Highlights
Hinweise zur Installierung
Quickstart:
Hinweise zu ausgew„hlten Funktionen
Allgemeine Problempunkte:
Autor


KOLUMBUS V2.21B Copyright (C) 1990/91/92/93/94 by J”rg Otte
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Willkommen bei KOLUMBUS !

Die vorliegende Vollversion 2.21B des Softwareprogrammes KOLUMBUS ist
Freeware  ,und  darf  kopiert und weitergegeben werden, so lange kein
kommerzieller Nutzen oder Gewinn damit erzielt wird (werden soll).

Die Bedingungen hierfr sind:

- Die Benutzung von KOLUMBUS wird nur auf eigene Gefahr gestattet.

- KOLUMBUS darf nur komplett mit allen Unterverzeichnissen und allen
  Dateien weitergegeben werden.

- Die Dateien drfen nicht ver„ndert werden.


Obgleich  KOLUMBUS  2.21  Freeware ist, sind Spenden jeder H”he hoch-
willkommen.
Die  vorliegende  Freewareversion enth„lt die volle Dokumentation und
hat  den  vollen  Funktionsumfang.  Ich  habe  sie  mit  dem GCC ohne
Optimierung  compiliert.  Als  Dankesch”n fr eine Spende, verschicke
ich an die edlen Spender (gegen einen Freiumschlag mit Diskette) eine
optimierte  Version  (wahlweise  Pure-C  oder GCC), sofern die Spende
mindestens DM 30,- betr„gt.

Die optimierte Version ist  k e i n e  Freeware.

Normalerweise  empfehle ich als optimierte Version die GCC-compilierte
und  Mintlib-gelinkte  Version  vor  der  PureC-Version, weil hier der
Filemanger  auf  dem Minix-XFS bedeutend schneller ist und die File-IO
der  PureC-lib  Fehler  hat,  die in der Mintlib nicht vorhanden sind.
Ausnahme: Wer mit dem Ramspeicher jedoch knausern muss oder wer die im
Editorbereich  schnellste  Version  haben  m”chte,  ist mit der PureC-
Variante besser bedient.

Bankverbindung:
Inhaber: J”rg Otte
Stadtsparkasse Mnchen
BLZ:      701 500 00
KontoNr.: 91108423


Registrierte  Anwender  „lterer  Versionen erhalten selbstverst„ndlich
eine  optimierte  Version  nach Wahl ohne erneute Spende gegen Freium-
schlag mit Diskette.

Nun wnsche ich allen viel Spaž mit KOLUMBUS.




Inhalt des Ordners KO221B
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  ko221b
   kolumbus.app 
   kolumbus.rsc 
   kolumbus.upl 
   news            protokoll der letzten „nderungen
   readme          diese datei
    doc
     kodoc         Kolumbus Dokumentation
    examples
     desk.dsk      Beispiel einer desktop datei
     gnu.env       Beispiel environmentdatei fr GNU GCC
     m109gcc.mak   Beispielmakedatei fuer MiNT109
     m109gcc.pro   Beispielprotokoll fuer die šbersetzung von MiNT109
     oki.exp       Beispiel f. einf. exportdatei fuer Drucker
     uni.mak       Universalmakedatei fr ein Sourcemodul
    intern
     dr.hlp        online helptexte
     ed.hlp           -"-          
     ex.hlp           -"-          
     fi.hlp           -"-          
     fo.hlp           -"-          



šbersicht:
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KOLUMBUS  ist eine Entwicklungsumgebung fr Komandozeilencompiler und
besteht im wesentlichen aus drei S„ulen:

-Einem Filemanager
-Einer Projektverwaltung
-Einem Gem-Editor.

Mit  dem  Filemanager k”nnen Dateien, Verzeichnisse, Verzeichnisb„ume
oder  auch  ganze  Partitions kopiert oder gel”scht werden. Ausserdem
ist  der  Filemanager  ein  universeller Programmstarter. Desweiteren
kann der Filemanger nach Dateien suchen.

Mit  der  Projektverwaltung  lassen  sich Compiler- und Linkeraufrufe
automatisieren.  Die  Steuerung  der  Projektverwaltung  erfolgt ber
sogenannte Makedateien. KOLUMBUS eignet sich vorzglich zum Arbeiten
mit den GNU-Compiler GCC.

Die Features des Gemeditors gehen ber denen eines reinen Ascii-Text-
editors hinaus. Er bietet auch einige Grundfunktionen einer einfachen
Textverarbeitung  wie zum Beispiel Randausgleich und halbautomatische
Silbentrennung.
Innerhalb  von  KOLUMBUS  bernimmt der Editor ausserdem die Aufgabe,
die  Ausgaben  des  Filemanagers und der Projektverwaltung in Fenster
darzustellen  und auch die Kommandos und Anweisungen des Anwenders an
beide  Programmteile weiterzuleiten. Der Gemeditor ist damit der Zen-
trale Programmteil innerhalb von KOLUMBUS.


Highlights
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Im folgenden die wichtigsten Highlights:

- Unterstuetzung langer Dateinamen
- Laeuft in der MiNT Domain
- Applikationsmodales Fileselektorfenster fr lange Dateinamen.
- Full Screen Gemeditor.
- Entwicklungsumgebung fr Kommandozeilencompiler.
- Filemanager
- Dateiauswahl ber "Laufwerksfenster" ("Treefenster"), Deskwindow
  Dateifenster oder Selektorbox.
- Integrierter Projektverwaltung.
- Selbstberwachung ber Checksum
- L”schen und Einrichten von Dateien und Ordnern.
- Kopieren und verschieben von Dateien.
- Untersttzt bis zu 128 Fenster.
- Online Helpfunktion.
- Fensterbergreifende Kopier- und Verschiebeoperation.
- Frei definierbares Environment fr zu startende Programme.
- Sichern der kompletten Arbeitsumgebung.
- Alle wesenlichen Funktionen ber Tastatur erreichbar.
- Ladbare Zeichens„tze ber GDOS.
- Kompletter Zeichensatz ber die Tastatur erreichbar.
- Untersttztung bis zu 10 Zeichens„tzen mit je 3 Schriftgr”žen
- Untersttzung der Funktionstasten.
- Readonly-Fenster.
- Alle Dateitypen editierbar (nicht nur ASCII).
- Umfangreiche Sortierfunktionen.
- Wordwrapping am Fensterende ein-/ausschaltbar.
- Randausgleich.
- Textformatierung mit halbautomatischer Silbentrennung.
- Windowmanager
- Fenster Dialog- und Alertboxen.
- Untersttzung des Clipboards.
- Import/Export  Funktionen  mit  frei  defierbarer  Filtertabelle
- Speicherung  der Ordnerhierarchie je Laufwerk
- Hide/Get Funktionen ( manchmal auch als Falten bezeichnet)
- Schnelles Gem-Scrolling
- Deskwindows



Hinweise zur Installierung
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Zur  Installation  wird  der Inhalt des Ordners "KO221B" mit allen Un-
terverzeichnissen in ein beliebiges Arbeitsverzeichnis kopiert. Es ist
darauf  zu  achten,  daž  im  KOLUMBUS  Startverzeichnis  sich das Un-
terverzeichnis  "intern"  befindet.  Andernfalls  kann  auf  die Help-
funktion  nicht  zugegriffen werden und auch die Settings werden sonst
nicht mit abgespeichert.

Alternativ dazu kann im Environment unter der Variablen 'KOLUMBUS' ein
Pfadnamen  vereinbart  werden.  Dieser  Suchpfad  muž  vom  startenden
Programm  (bzw.  von  der  startenden  Shell)  bereitgestellt  werden.
Kolumbus sucht zuerst im Environment und dann erst im Startverzeichnis
nach den Setting- und Helpdateien.

Das  Verzeichnis  "intern"  oder  das  im Environment vereinbarte darf
(wegen den Settings) nicht schreibgeschtzt sein.


Quickstart:
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Als erste Aktion mit KOLUMBUS empfehle ich im Menpunkt KOLUMBUS.About
die  Checkfunktion aufzurufen. Die KOLUMBUS-Datei ist ber eine Check-
sum gesichert, die mit diesem Menpunkt berprft wird. 

Der  normale  "Einstieg"  in  das  Verzeichnislabyrint auf der Platte
erfolgt  bei  KOLUMBUS  ber ein "Laufwerks- oder Filesystemfenster".
Dieses Laufwerksfenster kann durch ^O, oder mit Mausclick-rechts oder
mit dem Menuepunkt Drive.Open geoeffnet werden.

In  dem  Laufwerksfenster werden alle vorhandenen Laufwerke sowie alle
vorhandenen Filesysteme angezeigt.

Durch  klick  auf  ein  Laufwerksbuchstabe oder auf ein Filesystemname
wird  nun  ein  Treeview  bzw.  ein Treefenster fuer das entsprechende
Laufwerk/Filesystem aufgemacht. Hier sind s„mtliche (Unter-)Ordner des
aktuellen  Laufwerkes  aufgefhrt  (baumartig  eingerckt entsprechend
ihrer Tiefe in der Hierarchie ) angezeigt.

KOLUMBUS speichert sich die komplette Ordnerhierarchie im Verzeichnis
"intern" in der Datei a--TREE ab, wobei a fuer ein Laufwerksbuchstabe
steht.  (Also keine Panik bitte wenn sich pl”tzlich eine "unbekannte"
Datei  dieses  Namens auf dem Laufwerk befindet. Siehe auch Menupunkt
"Drive.Store".).

Ich  empfehle daher als zweite Aktion fer alle Laufwerke einen Tree-
view  zu  erzeugen,  das dauert zwar zun„chst ein Weilchen, hinterher
gehts  es  dann aber umso schneller. Beim erstmaligen erstellen eines
Treeviews wird Kolumbus fragen, ob der View denn abgespeichert werden
soll, ich empfehle diese Frage mit ja zu beantworten.

Durch  Anklicken  eines Ordnernamens im Treeviewfenster kann direkt in
ein beliebiges Unterverzeichnis gesprungen werden. Es ”ffnet sich dann
ein  (neues)  "Verzeichnisfenster"  mit allen Eintr„gen des ge”ffneten
Ordners ( Dateien und Verzeichnisse ).

Von hier aus gibt es folgende M”glichkeiten :

   Anklicken  einer  ausfhrbaren  Datei ( *.APP, *.PRG, *.TOS, *.TTP,
   *.GTP).  Das Programm wird als Unterprogramm geladen und gestartet.
   Bei  *.TTP,  *GTP  erscheint  vorher  eine  Dialogbox  mit  der die
   Programmparameter  abgefragt  werden.  Aužerdem  k”nnen  in  dieser
   Dialogbox Ausgabe- , Eingabe- und Fehlerkanal umgelenkt werden.

   Ist  die Datei nicht ausfhrbar, wird angenommen das die Datei edi-
   tiert werden soll. Die ausgew„hlte Datei wird daraufhin in ein Edi-
   torfenster geladen und angezeigt.

   Anklicken  eines Ordners. Der ausgew„hlte Ordner wird ge”ffnet. Der
   Inhalt   des  Dateifensters  wird  durch  die  Eintr„ge  des  neuen
   Verzeichnisses    ersetzt.    Auf   diese   Weise   kann   in   der
   Ordnerhierarchie stufenweise auf und abgestiegen werden.

   Diese  Funktionen  k”nnen alle auch per Tastatur ausgel”st werden :
   Cursor  auf  die  entsprechende  Zeile "fahren" und dann alt/return
   drcken.  Zus„tzlich  hat  man  per  Tastatur  die  M”glichkeit mit
   ^Delete eine Datei oder ein (leeres) Verzeichnis zu l”schen.

   Alle  oben  aufgefhrten  T„tigkeiten  k”nnen  auch  im Treefenster
   durchgefhrt  werden.  Das  Treefenster  ist  eine  Kombination aus
   Verzeichnis- und Treeviewfenster. In einem Treefenster werden neben
   der  kompletten Ordnerhierarchie auch dateinamen angezeigt. Es wird
   ge”ffnet durch Menupunkt "Drive.Tree". Alles n„here im Onlinehelp.

   Insbesondere   Festplattenbesitzer   werden   die   bersichtlichen
   Verzeichnis- und Treeviewfenster nach kurzer Zeit nicht mehr missen
   wollen.

   In  allen Laufwerks-,Datei und Fileselektorfenstern kann durch Ein-
   gabe  eines Buchstabens zum n„chsten Eintrag gesprungen werden, der
   mit dem Buchstaben anf„ngt.

   
Hinweise zu ausgew„hlten Funktionen
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Anmerkung:
Zus„tzlich zu den hier gegebenen Hinweisen befinden sich in der Regel
weitere im ONLINE Help.


- Checksum  šberwachung.  Im  Menpunkt  kolumbus.about..  besteht die
  M”glichkeit  die Dateien KOLUMBUS.APP auf Virenbefall zu berprfen.
  Dazu   w„hlt   man   den   Button   "check..".   Es  erscheint  eine
  Dateiauswahlbox um den Pfad der Kolumbusdatei auszuw„hlen.

- Frei  definierbares  Environment  fr  zu  startende  Programme. Der
  Environmentspeicher wurde gegenber V1.00 vergr”žert, sodaž nun auch
  Fans  von GNU C++ auf Ihre Kosten kommen. Zu diesem Zweck ”ffnet man
  ein Environmentfenster. Ein Beispiel, so wie ich es benutze befindet
  sich auf der KOLUMBUS Diskette.

  Der Environmentstring, den KOLUMBUS an aufgerufene Programme vererbt
  setzt sich aus drei Teilen zusammen:

  1.Aus  dem  KOLUMBUSeigenen  Environment  welches KOLUMBUS als child
    prozess von seinem parent vererbt bekommen hat

  2.oder die Environmentstrings aus dem Environmentfenster.

  3.Dazu  kommen  die  Environmentstrings  aus dem Menupunkt Extra.En-
  vironment

  Environments 2 und 3 koennen theoretisch (und auch praktisch) vor
  jedem  Start  eines Programmes ver„ndert werden. Ich verwende dieses
  Feature  um  auf  einfache  Weise  (ohne neu zu booten) den Pfad der
  Includedateien  des GNU-compilers ver„ndern zu k”nnen, je nachdem ob
  ich beispielsweise mit den GNUlibs oder den MiNTlibs bersetze.

- Bis  zu  128  Fenster k”nnen ge”ffnet werden. Man braucht allerdings
  das  PD  Programm "WINX" V1.0 dafr. Ich kann dieses Programm allen
  nur w„rmstens empfehlen.

- Windowmanager.  Bis  zu  128 Fenster wollen auch Bedienbar sein! Zum
  Windowmanager kommt man,indem man auf den Desktophintergrund klickt,
  oder  ^ oder  drckt. Vom Windowmanager kann direkt jedes ge”ffnete
  Fenster  nach vorn geholt werden oder geschlossen werden. Sp„testens
  nach dem 10 ge”ffneten Fenster wird diese Funktion sehr wertvoll.

- Fensterdialoge.  Alle  Dialoge  liegen  jetzt  in einem Fenster. Das
  bedeutet, daž w„hrend dem Ausfllen einer Dialogbox nicht nur andere
  Programme ( z.B. Accessories ) weiterlaufen k”nnen, sondern daž auch
  innerhalb von KOLUMBUS selbst ein Fensterwechsel m”glich wird ( z.B.
  um   im   ONLINE help   nachzusehen,   wie  die  aktuelle  Dialogbox
  auszufllen ist).
  Bezglich  Modalitaet  aller  Dialoge  gilt  die  Devise:  So  wenig
  Modalit„t wie m”glich, so viel wie n”tig.

  Ist  kein Fenster mehr verfgbar, wird das durch eine konventionelle
  "Not"-Alertbox angezeigt.

- Fensteralerts.  Auch  innerhalb  einer Fensteralertbox k”nnen andere
  Programme  weiterlaufen.  Im  Gegensatz  zu  Fensterdialogboxen kann
  jedoch   innerhalb  von  KOLUMBUS  nicht  auf  ein  anderes  Fenster
  umgeschaltet werden.

  Ist  kein  Fenster mehr verfgbar, erfolgt eine Notausgabe ber eine
  Alertbox.

- Wiederherstellung der letzten Arbeitsumgebung. Das bedeutet, daž bei
  Programmstart  alle  vormals  benutzten  Fenster mit gleichem Inhalt
  wieder ge”ffnet und die verwendeten Fonts nachgeladen werden.

- Hide/Get Funktionen ( manchmal auch als Falten bezeichnet). Durch ^H
  wird   die  Cursorzeile  ausgeblendet.  Stattdessen  erscheint  eine
  Infozeile,  die  anzeigt  wie  viele  Zeilen nicht angezeigt werden.
  Durch  weitere ^H Kommandos auf die Infozeile werden die folgezeilen
  ebenfalls   versteckt.   Entsprechendes   gilt   fr  Sh^H  fr  die
  Vorg„ngerzeilen.  Mit den Komlementfunktionen ^G und Sh^G werden die
  versteckten Zeilen successive wieder Sichtbar gemacht.

  Die Hidefunktion kann auch mit einer Suchoperation verknpft werden.
  (Z.B.  alle  Zeilen  anzeigen,  die  einen bestimmten String (nicht)
  enthalten).   Die   komplement„ren   Zeilen   werden  dabei  jeweils
  Versteckt. (Menu Edit.Hide/Get)

  Beim  Bereichskopieren und beim Bereichsl”schen werden die versteck-
  ten  Zeilen  bergangen.  Beim Abspeichern einer Datei jedoch werden
  sie mit bercksichtigt, bleiben also erhalten.

- Deskwindow.  In  manchen  Shells  k”nnen  Dateien und Programme aufs
  Desktop  gelegt  werden.  Man  kann  dann  darauf Zugreifen ohne ein
  Laufwerk ”ffnen zu mssen. Die gleiche Funktionalit„t wird durch den
  Fenstertyp   'Deskwindow'   erreicht.   Man  schreibt  einfach  alle
  Dateinamen  (mit  Pfad),  die  man  h„ufig  benutzt  in ein Fenster,
  schreibt in die erste Zeile:

.desk

  und  kann  dann durch Einfachklick oder Return die Datei laden oder
  starten,  als wenn man in ein Dateifenster w„re. Es sind auch merere
  Deskwindows  verwendbar.  Man  kann  so  seine Dateien und die zuge-
  h”rigen  Programme  logisch  zusammengruppieren.  Im Deskwindow sind
  Leerzeilen und Kommentarzeilen (Beginn mit '#') erlaubt.

- Zur Bedienung des Internen Selektorfensters.
  Um  auf  einfache  Weise  zwischen  externen  und internen Selektor
  umschalten  zu  k”nnen,  ist das Selektorfenster Applikationsmodal.
  Ist demnach das Selektorfenster auf, kann keine andere Funktion von
  KOLUMBUS  aufgerufen werden. Funktionen anderer, parallel laufender
  Prozesse jedoch sehr wohl.

  Das  Selektorfenster  ist  im  Prinzip  wie ein Treeview- oder Ver-
  zeichnisfenster aufgebaut und wird auch genau gleich bedient. Durch
  klick auf ein Dateinamen wird diese Datei ausgew„hlt und das Selek-
  torfenster wird verlassen.

  Durch  klick  auf ein Verzeichnisnamen, gehts eine Stufe tiefer und
  durch klick auf ".." eine Stufe hoeher in der Ordnerhierarchie.

  Durch  klick  auf  "..."  geht es aus jeder Tiefe direkt zurck zum
  Laufwerksfenster,  von  wo auf ein anderes laufwerk oder Filesystem
  verzweigt werden kann.

  Durch klick auf den Closer wird die Funktion abgebrochen.

  Natuerlich koennen alle diese Aktionen auch durch die Tastatur aus-
  gel”žt werden.

- Als Gemanwendung wird KOLUMBUS normalerweise vom DESKTOP gestartet.
  Es besteht jedoch die M”glichkeit KOLUMBUS auch von einer Kommando-
  shell heraus zu starten: Beim Aufruf k”nnen bis zu sechs Dateinamen
  angegeben  werden (wahlweise) . KOLUMBUS l„dt dann automatisch jede
  Datei  in  ein  eigenes Fenster. Der Aufruf von einer Kommandoshell
  ist:

KOLUMBUS [datei1 [.. datei6]]

- KOLUMBUS  kann  auch als Anwendung auf bestimmte Dateitypen beim AES
  angemeldet  werden. Es gengt in diesem Fall der Doppelklick auf ein
  ICON  dieses  Dateityps  und KOLUMBUS wird automatisch gestartet und
  l„dt die angeklickte Datei in ein Editorfenster.

- KOLUMBUS untersttzt ladbare Zeichens„tze. Allerdings ist dafr das
  Programm  "GDOS" oder besser noch "NVDI" erforderlich. Ein ladbarer
  Zeichensatz   muž  im  GDOS  format  vorliegen  und  in  der  Datei
  "ASSIGN.SYS"  vermerkt sein. Ein Beispiel einer von mir verwendeten
  "ASSIGN.SYS" fr den ST (nicht TT) ist folgende:

  Der Zeichensatz "FONT.FNT" ist in zwei Schriftgr”žen vorhanden.

---
   01p screen.sys
   FONT8.FNT
   FONT16.FNT
   02p screen.sys
   FONT8.FNT
   FONT16.FNT
   03p screen.sys
   FONT8.FNT
   FONT16.FNT
   04p screen.sys
   FONT8.FNT
   FONT16.FNT
   31 META.SYS
   21 FX80.SYS
---

Wichtig  zur  Verwendung  nachladbarer  Zeichens„tze sind die Eintr„ge
unter "screen.sys" : Hier wird der FONT "FONT" dem GEM bekanntgemacht.
Er steht in diesem Fall in zwei Schriftgr”žen zur Verfgung.


Allgemeine Problempunkte:
---------------------------------

- Winx.
  Ist  unbedingt  zu empfehlen. Da alle Dialoge im Fenster realisiert
  sind,  sind  die  7 Standardfenster des TOS „užerst knapp. Wer Winx
  2.2  benutzt  sollte  fuer  KOLUMBUS  den  lokalen Schalter 4 (# L4
  Optimiertes Redraw beim Aktivieren) ruecksetzten. Also z.B.

  KOLUM*   = 4-

- MiNT,Accessories und KOLUMBUS.
  Ab  Version 2.20 l„uft KOLUMBUS in der MiNTdomain. Das bedeutet dass
  parallel  laufende  Accessories  (im  single  TOS)  ebenfalls in der
  MiNTdomain von KOLUMBUS laufen. Das gleiche gilt natrlich auch fuer
  Programme die durch Umbenenenung als Accessories gestartet werden.
  Leider ist es nun so, dass manche „ltere Accessories damit nicht
  klarkommen (insbesondere wenn sie auf Dateien auf nachladbaren
  Filesystemen zugreifen sollen). Da habe ich schon einige „ltere eigene
  Accessories anpassen muessen.

  Wenn also ein altes, liebgewordenes Accessorie unter KOLUMBUS nicht
  mehr einwandfrei l„uft: Nicht auf KOLUMBUS schimpfen, sondern den
  Autor des Accessories einen unauff„lligen Hinweis zukommen lassen.

- Das  Erstellen eines Treeviews dauert mit den neuen MiNT- funktionen
  extrem  lange. Auf einer grossen Partition kann dabei schon mal eine
  Minute  ins  Land  gehen  (  also  nicht gleich nervoes werden, wenn
  KOLUMBUS  scheinbar in eine "Endlosschleife" ger„t). Ich hoffe, dass
  sich das in zukuenftigen Versionen von MiNT bessern wird.

  Ich  "schaffe" auf meinen 16Mhz ST520 brigens 1000 Eintr„ge in ca.
  20 Sekunden. Hinterher bin ich dann immer ganz geschafft :-).

- Viele  Menpunkte k”nnen auch ber die Tastatur durch die Kontroll-
  codes  '^'(Control) und ''(Alt) ausgel”st werden. Das Funktioniert
  jedoch  nur wenn mindestens ein eigenes Fenster ge”ffnet ist ( kann
  nichts dafr, liegt am AES) .

  Da KOLUMBUS jedoch standartm„áig immer ein Laufwerksfenster ”ffnet,
  kommt  dieser  Fall  in  der Regel selten vor. Es ist zudem relativ
  sinnlos einen Editor ohne ge”ffnetes Fenster "betreiben" zu wollen.

- KOLUMBUS  wurde  nicht  fr  eine spezielle Bildschirmaufl”sung ge-
  schrieben. Es erschien mir jedoch sinnvoll alle Aufl”sungen zu ver-
  bieten, bei denen die Menuzeile oder grože Dialogfenster nicht mehr
  auf den Bildschirm passen. Das heisst de fakto muss die Aufl”sung
  mindestens 80*25 Zeichen des Systemzeichensatzes sein.

- Starten  Sie  nie-niemals  aus KOLUMBUS andere Kolumbusversionen in
  anderen Verzeichnissen.
  Merkwrdigerweise  l„dt  das AES dann jeweils die falsche Resource-
  datei  und  dann  knallts!!  Dieser merkwrdigen Effekt gabs frher
  (vor TOS V1.4/Rainbow) nicht.

- Ausdrucken  der Helpdateien und Doc. Da sich in den Dateien Steuer-
  zeichen  befinden,  k”nnen  diese  Dateien  nicht  so ohne weiteres
  ausgedruckt  werden.  Abhilfe:  Auszudruckende Datei in ein Fenster
  exportieren  und  dieses  dann  drucken.  Beim  Export  werden alle
  Steuerzeichen gel”scht.
  
  
Autor
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J”rg Otte
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Mausnetz: Joerg_Otte@M4.maus.de