Index of /atarilibrary/atari_cd04/CLI/KOLUMBUS
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INTERN/ 11-May-2007 21:04 -
KOLUMBUS.PRG 09-Apr-1994 05:44 170k
KOLUMBUS.RSC 08-Apr-1994 12:54 21k
KOLUMBUS.UPL 28-Feb-1994 10:57 1k
NEWS 08-Apr-1994 07:09 9k
J”rg Otte
Ramsauerstr. 3A
81379 Mnchen
Tel.(089)788960
Mausnetz: Joerg_Otte@m4.maus.de
README Datei fr KOLUMBUS V2.21B(eta)
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Inhalt:
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KOLUMBUS V2.21B Copyright (C) 1990/91/92/93/94 by J”rg Otte
Inhalt des Ordners KOLUM221
šbersicht:
Highlights
Hinweise zur Installierung
Quickstart:
Hinweise zu ausgew„hlten Funktionen
Allgemeine Problempunkte:
Autor
KOLUMBUS V2.21B Copyright (C) 1990/91/92/93/94 by J”rg Otte
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Willkommen bei KOLUMBUS !
Die vorliegende Vollversion 2.21B des Softwareprogrammes KOLUMBUS ist
Freeware ,und darf kopiert und weitergegeben werden, so lange kein
kommerzieller Nutzen oder Gewinn damit erzielt wird (werden soll).
Die Bedingungen hierfr sind:
- Die Benutzung von KOLUMBUS wird nur auf eigene Gefahr gestattet.
- KOLUMBUS darf nur komplett mit allen Unterverzeichnissen und allen
Dateien weitergegeben werden.
- Die Dateien drfen nicht ver„ndert werden.
Obgleich KOLUMBUS 2.21 Freeware ist, sind Spenden jeder H”he hoch-
willkommen.
Die vorliegende Freewareversion enth„lt die volle Dokumentation und
hat den vollen Funktionsumfang. Ich habe sie mit dem GCC ohne
Optimierung compiliert. Als Dankesch”n fr eine Spende, verschicke
ich an die edlen Spender (gegen einen Freiumschlag mit Diskette) eine
optimierte Version (wahlweise Pure-C oder GCC), sofern die Spende
mindestens DM 30,- betr„gt.
Die optimierte Version ist k e i n e Freeware.
Normalerweise empfehle ich als optimierte Version die GCC-compilierte
und Mintlib-gelinkte Version vor der PureC-Version, weil hier der
Filemanger auf dem Minix-XFS bedeutend schneller ist und die File-IO
der PureC-lib Fehler hat, die in der Mintlib nicht vorhanden sind.
Ausnahme: Wer mit dem Ramspeicher jedoch knausern muss oder wer die im
Editorbereich schnellste Version haben m”chte, ist mit der PureC-
Variante besser bedient.
Bankverbindung:
Inhaber: J”rg Otte
Stadtsparkasse Mnchen
BLZ: 701 500 00
KontoNr.: 91108423
Registrierte Anwender „lterer Versionen erhalten selbstverst„ndlich
eine optimierte Version nach Wahl ohne erneute Spende gegen Freium-
schlag mit Diskette.
Nun wnsche ich allen viel Spaž mit KOLUMBUS.
Inhalt des Ordners KO221B
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ko221b
kolumbus.app
kolumbus.rsc
kolumbus.upl
news protokoll der letzten „nderungen
readme diese datei
doc
kodoc Kolumbus Dokumentation
examples
desk.dsk Beispiel einer desktop datei
gnu.env Beispiel environmentdatei fr GNU GCC
m109gcc.mak Beispielmakedatei fuer MiNT109
m109gcc.pro Beispielprotokoll fuer die šbersetzung von MiNT109
oki.exp Beispiel f. einf. exportdatei fuer Drucker
uni.mak Universalmakedatei fr ein Sourcemodul
intern
dr.hlp online helptexte
ed.hlp -"-
ex.hlp -"-
fi.hlp -"-
fo.hlp -"-
šbersicht:
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KOLUMBUS ist eine Entwicklungsumgebung fr Komandozeilencompiler und
besteht im wesentlichen aus drei S„ulen:
-Einem Filemanager
-Einer Projektverwaltung
-Einem Gem-Editor.
Mit dem Filemanager k”nnen Dateien, Verzeichnisse, Verzeichnisb„ume
oder auch ganze Partitions kopiert oder gel”scht werden. Ausserdem
ist der Filemanager ein universeller Programmstarter. Desweiteren
kann der Filemanger nach Dateien suchen.
Mit der Projektverwaltung lassen sich Compiler- und Linkeraufrufe
automatisieren. Die Steuerung der Projektverwaltung erfolgt ber
sogenannte Makedateien. KOLUMBUS eignet sich vorzglich zum Arbeiten
mit den GNU-Compiler GCC.
Die Features des Gemeditors gehen ber denen eines reinen Ascii-Text-
editors hinaus. Er bietet auch einige Grundfunktionen einer einfachen
Textverarbeitung wie zum Beispiel Randausgleich und halbautomatische
Silbentrennung.
Innerhalb von KOLUMBUS bernimmt der Editor ausserdem die Aufgabe,
die Ausgaben des Filemanagers und der Projektverwaltung in Fenster
darzustellen und auch die Kommandos und Anweisungen des Anwenders an
beide Programmteile weiterzuleiten. Der Gemeditor ist damit der Zen-
trale Programmteil innerhalb von KOLUMBUS.
Highlights
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Im folgenden die wichtigsten Highlights:
- Unterstuetzung langer Dateinamen
- Laeuft in der MiNT Domain
- Applikationsmodales Fileselektorfenster fr lange Dateinamen.
- Full Screen Gemeditor.
- Entwicklungsumgebung fr Kommandozeilencompiler.
- Filemanager
- Dateiauswahl ber "Laufwerksfenster" ("Treefenster"), Deskwindow
Dateifenster oder Selektorbox.
- Integrierter Projektverwaltung.
- Selbstberwachung ber Checksum
- L”schen und Einrichten von Dateien und Ordnern.
- Kopieren und verschieben von Dateien.
- Untersttzt bis zu 128 Fenster.
- Online Helpfunktion.
- Fensterbergreifende Kopier- und Verschiebeoperation.
- Frei definierbares Environment fr zu startende Programme.
- Sichern der kompletten Arbeitsumgebung.
- Alle wesenlichen Funktionen ber Tastatur erreichbar.
- Ladbare Zeichens„tze ber GDOS.
- Kompletter Zeichensatz ber die Tastatur erreichbar.
- Untersttztung bis zu 10 Zeichens„tzen mit je 3 Schriftgr”žen
- Untersttzung der Funktionstasten.
- Readonly-Fenster.
- Alle Dateitypen editierbar (nicht nur ASCII).
- Umfangreiche Sortierfunktionen.
- Wordwrapping am Fensterende ein-/ausschaltbar.
- Randausgleich.
- Textformatierung mit halbautomatischer Silbentrennung.
- Windowmanager
- Fenster Dialog- und Alertboxen.
- Untersttzung des Clipboards.
- Import/Export Funktionen mit frei defierbarer Filtertabelle
- Speicherung der Ordnerhierarchie je Laufwerk
- Hide/Get Funktionen ( manchmal auch als Falten bezeichnet)
- Schnelles Gem-Scrolling
- Deskwindows
Hinweise zur Installierung
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Zur Installation wird der Inhalt des Ordners "KO221B" mit allen Un-
terverzeichnissen in ein beliebiges Arbeitsverzeichnis kopiert. Es ist
darauf zu achten, daž im KOLUMBUS Startverzeichnis sich das Un-
terverzeichnis "intern" befindet. Andernfalls kann auf die Help-
funktion nicht zugegriffen werden und auch die Settings werden sonst
nicht mit abgespeichert.
Alternativ dazu kann im Environment unter der Variablen 'KOLUMBUS' ein
Pfadnamen vereinbart werden. Dieser Suchpfad muž vom startenden
Programm (bzw. von der startenden Shell) bereitgestellt werden.
Kolumbus sucht zuerst im Environment und dann erst im Startverzeichnis
nach den Setting- und Helpdateien.
Das Verzeichnis "intern" oder das im Environment vereinbarte darf
(wegen den Settings) nicht schreibgeschtzt sein.
Quickstart:
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Als erste Aktion mit KOLUMBUS empfehle ich im Menpunkt KOLUMBUS.About
die Checkfunktion aufzurufen. Die KOLUMBUS-Datei ist ber eine Check-
sum gesichert, die mit diesem Menpunkt berprft wird.
Der normale "Einstieg" in das Verzeichnislabyrint auf der Platte
erfolgt bei KOLUMBUS ber ein "Laufwerks- oder Filesystemfenster".
Dieses Laufwerksfenster kann durch ^O, oder mit Mausclick-rechts oder
mit dem Menuepunkt Drive.Open geoeffnet werden.
In dem Laufwerksfenster werden alle vorhandenen Laufwerke sowie alle
vorhandenen Filesysteme angezeigt.
Durch klick auf ein Laufwerksbuchstabe oder auf ein Filesystemname
wird nun ein Treeview bzw. ein Treefenster fuer das entsprechende
Laufwerk/Filesystem aufgemacht. Hier sind s„mtliche (Unter-)Ordner des
aktuellen Laufwerkes aufgefhrt (baumartig eingerckt entsprechend
ihrer Tiefe in der Hierarchie ) angezeigt.
KOLUMBUS speichert sich die komplette Ordnerhierarchie im Verzeichnis
"intern" in der Datei a--TREE ab, wobei a fuer ein Laufwerksbuchstabe
steht. (Also keine Panik bitte wenn sich pl”tzlich eine "unbekannte"
Datei dieses Namens auf dem Laufwerk befindet. Siehe auch Menupunkt
"Drive.Store".).
Ich empfehle daher als zweite Aktion fer alle Laufwerke einen Tree-
view zu erzeugen, das dauert zwar zun„chst ein Weilchen, hinterher
gehts es dann aber umso schneller. Beim erstmaligen erstellen eines
Treeviews wird Kolumbus fragen, ob der View denn abgespeichert werden
soll, ich empfehle diese Frage mit ja zu beantworten.
Durch Anklicken eines Ordnernamens im Treeviewfenster kann direkt in
ein beliebiges Unterverzeichnis gesprungen werden. Es ”ffnet sich dann
ein (neues) "Verzeichnisfenster" mit allen Eintr„gen des ge”ffneten
Ordners ( Dateien und Verzeichnisse ).
Von hier aus gibt es folgende M”glichkeiten :
Anklicken einer ausfhrbaren Datei ( *.APP, *.PRG, *.TOS, *.TTP,
*.GTP). Das Programm wird als Unterprogramm geladen und gestartet.
Bei *.TTP, *GTP erscheint vorher eine Dialogbox mit der die
Programmparameter abgefragt werden. Aužerdem k”nnen in dieser
Dialogbox Ausgabe- , Eingabe- und Fehlerkanal umgelenkt werden.
Ist die Datei nicht ausfhrbar, wird angenommen das die Datei edi-
tiert werden soll. Die ausgew„hlte Datei wird daraufhin in ein Edi-
torfenster geladen und angezeigt.
Anklicken eines Ordners. Der ausgew„hlte Ordner wird ge”ffnet. Der
Inhalt des Dateifensters wird durch die Eintr„ge des neuen
Verzeichnisses ersetzt. Auf diese Weise kann in der
Ordnerhierarchie stufenweise auf und abgestiegen werden.
Diese Funktionen k”nnen alle auch per Tastatur ausgel”st werden :
Cursor auf die entsprechende Zeile "fahren" und dann alt/return
drcken. Zus„tzlich hat man per Tastatur die M”glichkeit mit
^Delete eine Datei oder ein (leeres) Verzeichnis zu l”schen.
Alle oben aufgefhrten T„tigkeiten k”nnen auch im Treefenster
durchgefhrt werden. Das Treefenster ist eine Kombination aus
Verzeichnis- und Treeviewfenster. In einem Treefenster werden neben
der kompletten Ordnerhierarchie auch dateinamen angezeigt. Es wird
ge”ffnet durch Menupunkt "Drive.Tree". Alles n„here im Onlinehelp.
Insbesondere Festplattenbesitzer werden die bersichtlichen
Verzeichnis- und Treeviewfenster nach kurzer Zeit nicht mehr missen
wollen.
In allen Laufwerks-,Datei und Fileselektorfenstern kann durch Ein-
gabe eines Buchstabens zum n„chsten Eintrag gesprungen werden, der
mit dem Buchstaben anf„ngt.
Hinweise zu ausgew„hlten Funktionen
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Anmerkung:
Zus„tzlich zu den hier gegebenen Hinweisen befinden sich in der Regel
weitere im ONLINE Help.
- Checksum šberwachung. Im Menpunkt kolumbus.about.. besteht die
M”glichkeit die Dateien KOLUMBUS.APP auf Virenbefall zu berprfen.
Dazu w„hlt man den Button "check..". Es erscheint eine
Dateiauswahlbox um den Pfad der Kolumbusdatei auszuw„hlen.
- Frei definierbares Environment fr zu startende Programme. Der
Environmentspeicher wurde gegenber V1.00 vergr”žert, sodaž nun auch
Fans von GNU C++ auf Ihre Kosten kommen. Zu diesem Zweck ”ffnet man
ein Environmentfenster. Ein Beispiel, so wie ich es benutze befindet
sich auf der KOLUMBUS Diskette.
Der Environmentstring, den KOLUMBUS an aufgerufene Programme vererbt
setzt sich aus drei Teilen zusammen:
1.Aus dem KOLUMBUSeigenen Environment welches KOLUMBUS als child
prozess von seinem parent vererbt bekommen hat
2.oder die Environmentstrings aus dem Environmentfenster.
3.Dazu kommen die Environmentstrings aus dem Menupunkt Extra.En-
vironment
Environments 2 und 3 koennen theoretisch (und auch praktisch) vor
jedem Start eines Programmes ver„ndert werden. Ich verwende dieses
Feature um auf einfache Weise (ohne neu zu booten) den Pfad der
Includedateien des GNU-compilers ver„ndern zu k”nnen, je nachdem ob
ich beispielsweise mit den GNUlibs oder den MiNTlibs bersetze.
- Bis zu 128 Fenster k”nnen ge”ffnet werden. Man braucht allerdings
das PD Programm "WINX" V1.0 dafr. Ich kann dieses Programm allen
nur w„rmstens empfehlen.
- Windowmanager. Bis zu 128 Fenster wollen auch Bedienbar sein! Zum
Windowmanager kommt man,indem man auf den Desktophintergrund klickt,
oder ^ oder drckt. Vom Windowmanager kann direkt jedes ge”ffnete
Fenster nach vorn geholt werden oder geschlossen werden. Sp„testens
nach dem 10 ge”ffneten Fenster wird diese Funktion sehr wertvoll.
- Fensterdialoge. Alle Dialoge liegen jetzt in einem Fenster. Das
bedeutet, daž w„hrend dem Ausfllen einer Dialogbox nicht nur andere
Programme ( z.B. Accessories ) weiterlaufen k”nnen, sondern daž auch
innerhalb von KOLUMBUS selbst ein Fensterwechsel m”glich wird ( z.B.
um im ONLINE help nachzusehen, wie die aktuelle Dialogbox
auszufllen ist).
Bezglich Modalitaet aller Dialoge gilt die Devise: So wenig
Modalit„t wie m”glich, so viel wie n”tig.
Ist kein Fenster mehr verfgbar, wird das durch eine konventionelle
"Not"-Alertbox angezeigt.
- Fensteralerts. Auch innerhalb einer Fensteralertbox k”nnen andere
Programme weiterlaufen. Im Gegensatz zu Fensterdialogboxen kann
jedoch innerhalb von KOLUMBUS nicht auf ein anderes Fenster
umgeschaltet werden.
Ist kein Fenster mehr verfgbar, erfolgt eine Notausgabe ber eine
Alertbox.
- Wiederherstellung der letzten Arbeitsumgebung. Das bedeutet, daž bei
Programmstart alle vormals benutzten Fenster mit gleichem Inhalt
wieder ge”ffnet und die verwendeten Fonts nachgeladen werden.
- Hide/Get Funktionen ( manchmal auch als Falten bezeichnet). Durch ^H
wird die Cursorzeile ausgeblendet. Stattdessen erscheint eine
Infozeile, die anzeigt wie viele Zeilen nicht angezeigt werden.
Durch weitere ^H Kommandos auf die Infozeile werden die folgezeilen
ebenfalls versteckt. Entsprechendes gilt fr Sh^H fr die
Vorg„ngerzeilen. Mit den Komlementfunktionen ^G und Sh^G werden die
versteckten Zeilen successive wieder Sichtbar gemacht.
Die Hidefunktion kann auch mit einer Suchoperation verknpft werden.
(Z.B. alle Zeilen anzeigen, die einen bestimmten String (nicht)
enthalten). Die komplement„ren Zeilen werden dabei jeweils
Versteckt. (Menu Edit.Hide/Get)
Beim Bereichskopieren und beim Bereichsl”schen werden die versteck-
ten Zeilen bergangen. Beim Abspeichern einer Datei jedoch werden
sie mit bercksichtigt, bleiben also erhalten.
- Deskwindow. In manchen Shells k”nnen Dateien und Programme aufs
Desktop gelegt werden. Man kann dann darauf Zugreifen ohne ein
Laufwerk ”ffnen zu mssen. Die gleiche Funktionalit„t wird durch den
Fenstertyp 'Deskwindow' erreicht. Man schreibt einfach alle
Dateinamen (mit Pfad), die man h„ufig benutzt in ein Fenster,
schreibt in die erste Zeile:
.desk
und kann dann durch Einfachklick oder Return die Datei laden oder
starten, als wenn man in ein Dateifenster w„re. Es sind auch merere
Deskwindows verwendbar. Man kann so seine Dateien und die zuge-
h”rigen Programme logisch zusammengruppieren. Im Deskwindow sind
Leerzeilen und Kommentarzeilen (Beginn mit '#') erlaubt.
- Zur Bedienung des Internen Selektorfensters.
Um auf einfache Weise zwischen externen und internen Selektor
umschalten zu k”nnen, ist das Selektorfenster Applikationsmodal.
Ist demnach das Selektorfenster auf, kann keine andere Funktion von
KOLUMBUS aufgerufen werden. Funktionen anderer, parallel laufender
Prozesse jedoch sehr wohl.
Das Selektorfenster ist im Prinzip wie ein Treeview- oder Ver-
zeichnisfenster aufgebaut und wird auch genau gleich bedient. Durch
klick auf ein Dateinamen wird diese Datei ausgew„hlt und das Selek-
torfenster wird verlassen.
Durch klick auf ein Verzeichnisnamen, gehts eine Stufe tiefer und
durch klick auf ".." eine Stufe hoeher in der Ordnerhierarchie.
Durch klick auf "..." geht es aus jeder Tiefe direkt zurck zum
Laufwerksfenster, von wo auf ein anderes laufwerk oder Filesystem
verzweigt werden kann.
Durch klick auf den Closer wird die Funktion abgebrochen.
Natuerlich koennen alle diese Aktionen auch durch die Tastatur aus-
gel”žt werden.
- Als Gemanwendung wird KOLUMBUS normalerweise vom DESKTOP gestartet.
Es besteht jedoch die M”glichkeit KOLUMBUS auch von einer Kommando-
shell heraus zu starten: Beim Aufruf k”nnen bis zu sechs Dateinamen
angegeben werden (wahlweise) . KOLUMBUS l„dt dann automatisch jede
Datei in ein eigenes Fenster. Der Aufruf von einer Kommandoshell
ist:
KOLUMBUS [datei1 [.. datei6]]
- KOLUMBUS kann auch als Anwendung auf bestimmte Dateitypen beim AES
angemeldet werden. Es gengt in diesem Fall der Doppelklick auf ein
ICON dieses Dateityps und KOLUMBUS wird automatisch gestartet und
l„dt die angeklickte Datei in ein Editorfenster.
- KOLUMBUS untersttzt ladbare Zeichens„tze. Allerdings ist dafr das
Programm "GDOS" oder besser noch "NVDI" erforderlich. Ein ladbarer
Zeichensatz muž im GDOS format vorliegen und in der Datei
"ASSIGN.SYS" vermerkt sein. Ein Beispiel einer von mir verwendeten
"ASSIGN.SYS" fr den ST (nicht TT) ist folgende:
Der Zeichensatz "FONT.FNT" ist in zwei Schriftgr”žen vorhanden.
---
01p screen.sys
FONT8.FNT
FONT16.FNT
02p screen.sys
FONT8.FNT
FONT16.FNT
03p screen.sys
FONT8.FNT
FONT16.FNT
04p screen.sys
FONT8.FNT
FONT16.FNT
31 META.SYS
21 FX80.SYS
---
Wichtig zur Verwendung nachladbarer Zeichens„tze sind die Eintr„ge
unter "screen.sys" : Hier wird der FONT "FONT" dem GEM bekanntgemacht.
Er steht in diesem Fall in zwei Schriftgr”žen zur Verfgung.
Allgemeine Problempunkte:
---------------------------------
- Winx.
Ist unbedingt zu empfehlen. Da alle Dialoge im Fenster realisiert
sind, sind die 7 Standardfenster des TOS „užerst knapp. Wer Winx
2.2 benutzt sollte fuer KOLUMBUS den lokalen Schalter 4 (# L4
Optimiertes Redraw beim Aktivieren) ruecksetzten. Also z.B.
KOLUM* = 4-
- MiNT,Accessories und KOLUMBUS.
Ab Version 2.20 l„uft KOLUMBUS in der MiNTdomain. Das bedeutet dass
parallel laufende Accessories (im single TOS) ebenfalls in der
MiNTdomain von KOLUMBUS laufen. Das gleiche gilt natrlich auch fuer
Programme die durch Umbenenenung als Accessories gestartet werden.
Leider ist es nun so, dass manche „ltere Accessories damit nicht
klarkommen (insbesondere wenn sie auf Dateien auf nachladbaren
Filesystemen zugreifen sollen). Da habe ich schon einige „ltere eigene
Accessories anpassen muessen.
Wenn also ein altes, liebgewordenes Accessorie unter KOLUMBUS nicht
mehr einwandfrei l„uft: Nicht auf KOLUMBUS schimpfen, sondern den
Autor des Accessories einen unauff„lligen Hinweis zukommen lassen.
- Das Erstellen eines Treeviews dauert mit den neuen MiNT- funktionen
extrem lange. Auf einer grossen Partition kann dabei schon mal eine
Minute ins Land gehen ( also nicht gleich nervoes werden, wenn
KOLUMBUS scheinbar in eine "Endlosschleife" ger„t). Ich hoffe, dass
sich das in zukuenftigen Versionen von MiNT bessern wird.
Ich "schaffe" auf meinen 16Mhz ST520 brigens 1000 Eintr„ge in ca.
20 Sekunden. Hinterher bin ich dann immer ganz geschafft :-).
- Viele Menpunkte k”nnen auch ber die Tastatur durch die Kontroll-
codes '^'(Control) und ''(Alt) ausgel”st werden. Das Funktioniert
jedoch nur wenn mindestens ein eigenes Fenster ge”ffnet ist ( kann
nichts dafr, liegt am AES) .
Da KOLUMBUS jedoch standartm„áig immer ein Laufwerksfenster ”ffnet,
kommt dieser Fall in der Regel selten vor. Es ist zudem relativ
sinnlos einen Editor ohne ge”ffnetes Fenster "betreiben" zu wollen.
- KOLUMBUS wurde nicht fr eine spezielle Bildschirmaufl”sung ge-
schrieben. Es erschien mir jedoch sinnvoll alle Aufl”sungen zu ver-
bieten, bei denen die Menuzeile oder grože Dialogfenster nicht mehr
auf den Bildschirm passen. Das heisst de fakto muss die Aufl”sung
mindestens 80*25 Zeichen des Systemzeichensatzes sein.
- Starten Sie nie-niemals aus KOLUMBUS andere Kolumbusversionen in
anderen Verzeichnissen.
Merkwrdigerweise l„dt das AES dann jeweils die falsche Resource-
datei und dann knallts!! Dieser merkwrdigen Effekt gabs frher
(vor TOS V1.4/Rainbow) nicht.
- Ausdrucken der Helpdateien und Doc. Da sich in den Dateien Steuer-
zeichen befinden, k”nnen diese Dateien nicht so ohne weiteres
ausgedruckt werden. Abhilfe: Auszudruckende Datei in ein Fenster
exportieren und dieses dann drucken. Beim Export werden alle
Steuerzeichen gel”scht.
Autor
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J”rg Otte
Ramsauerstr. 3A
81379 Mnchen
Tel.(089)788960
Mausnetz: Joerg_Otte@M4.maus.de