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Parent Directory 11-May-2007 20:54 -
WM.PRG 22-Nov-1992 06:00 8k
WRAP_CPX.CPX 30-Sep-1992 02:54 24k
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* Wrap-Mouse, der ultimative Maustreiber fr Atari-M„use, *
* Serielle M„use und den Joystick! *
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* (c) 1992 by Richard Kurz *
* Vogelherdbogen 62 *
* 7992 Tettnang *
* Fido 2:241/7232.5 *
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* Fr's TOS-Magazin *
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Leistungsumfang
Treiber fr serielle MS-DOS M„use sowohl Mousesystems- wie auch
Microsoft-Varianten an einem beliebigen RS232 Port von ST, TT,
Falcon und Mega STE, Treiber fr den Joystick als Mausemulation,
Belegung der rechten bzw. mittleren Maustaste mit diversen
Funktionen und Vertauschen der Maustasten (Linksh„nder),
natrlich fr jedes Programm eigens einstellbar. Garniert wird
das Ganze durch einen frei programmierbaren Beschleuniger mit
integriertem "Bildschirm-Durchlauf" fr alle M„use. Kommt der
Mauszeiger an den Bildschirmrand, gengt ein leichter >>Druck<<
und schon kommt die Maus auf der gegenberliegenden Seite des
Screens wieder heraus! Vor allem Grožbildschirm-Besitzer ersparen
sich damit manche Schiebeorgie.
Installation
Wrap-Mouse besteht aus zwei Teilen, >>WM.PRG<< fr den Auto-
Ordner und >>WRAP_CPX.CPX<< fr XCONTROL.
Zuerst sollten Sie ALLE Mausbeschleuniger oder Maustreiber aus
Ihrem System entfernen bzw. deaktivieren. ACHTUNG! Oft sind in
diversen Tools wie z.B. NVDI auch noch welche versteckt. Erst
jetzt darf >>WM.PRG<< in den Auto-Ordner. >>WRAP_CPX.CPX<<
kopieren Sie zu Ihren anderen CPX-Modulen und starten den Rechner
mit einem Kaltstart neu. WICHTIG! Ohne XCONTROL und
>>WRAP_CPX.CPX<< geht gar nichts, also immer XCONTROL.ACC laden!
Versuchen Sie nun Ihren Mauszeiger aus dem Bildschirm herauszu-
schieben. Kommt er auf der anderen Seite wieder zum Vorschein,
ist die Installation fr's erste geglckt!
Wer eine MS-DOS Maus anschliežen oder Wrap-Mouse mehr an seine
pers”nlichen Bedrfnisse anpassen m”chte, greift zu XCONTROL. Das
Steuer-Modul findet sich unter >>WRAP Mouse<<.
Der Hautpdialog
>>Vertauschen [An/Aus]<<: Die Maustasten werden vertauscht,
interessant fr Linksh„nder.
>>Joystick [An/Aus]<<: Der Joystick als Mausersatz, gut fr
gerade Linien in Zeichenprogrammen. Leider ist der Feuerknopf auf
dem Atari gleich der rechten Maustaste, warum wissen nur die
G”tter, aber dank >>Vertauschen<< sollte das kein Problem
darstellen.
>>Serielle Maus [An/Aus]<<: Wer eine serielle Maus anschliežen
will, sollte diesen Punkt auf >>An<< stellen. ACHTUNG! Žnderungen
von >>Aus<< nach >>An<< werden erst nach einem erneuten Booten
von Wrap-Mouse erkannt. Aufgrund seiner Beharrlichkeit kann das
RS232-Modul (Seriell) von XCONTROL u.U. Probleme verursachen,
wird es benutzt, sollte man sich vergewissern, daž der Port, an
dem die serielle Maus eingesteckt ist auf 1200 Baud, keine
Parit„t, 8 Bits, ein Stop-Bit und keine Kom. Parameter
eingestellt ist, ferner sollte er auf dem TT/Falcon/MSTE nicht
der aktive Port sein, da sonst andere Programme die Baud-Rate
wieder verstellen k”nnten. Wer keine Df betreibt, kann das
>>Seriell<<-Modul auch komplett entfernen.
>>Rechte Maustaste<<: Wen hat es nicht schon ge„rgert, daž die
rechte Maus praktisch nutzlos ist? Hier k”nnen Sie Abhilfe
schaffen, ab sofort kann sie als Shift-, Alternate- oder Control-
Taste fungieren. Um mehrere Dateien auf dem Desktop zu
selektieren mssen die Finger nicht mehr zur Tastatur, es gengen
die Maustasten. Als extra Bonbon kann auch ein Doppelklick der
linken Maustaste simuliert werden. Da ein Doppelklick erst beim
Loslassen der Taste ausgel”st wird, kann Tasten- und Doppelklick-
Emulation (z.B. Shift+Doppelklick) zur gleichen Zeit aktiv sein.
>>Programm<<: Einige Programme verwenden die rechte Maustaste fr
eigene Zwecke. Damit die Emulationen bei St”rungen nicht
jedesmal von Hand abgeschaltet werden muž, gibt es hier Platz fr
20 individuelle Konfigurationen von >>Rechte Maustaste<< und
>>Vertauschen<<. Ein Klick auf den Button ”ffnet ein PopUp-Men
in das mit >>Neu<< Programme aufgenommen werden k”nnen. Die
Einstellungen von >>Allgemein<< gelten immer dann, wenn ein
Programm aktiv ist, das nicht in der Liste steht. Um ein Programm
wieder zu entfernen, wird es mit gedrckter Shift-Taste angew„hlt.
>>Sichern<<, >>OK<< und >>Abbruch<< folgen den blichen CPX-
Regeln.
Der RS232-Dialog
Je nach verwendetem Rechner steht unter >>Port<< die gewnschte
Schnittstelle fr den Mausanschluž zur Wahl. Via >>Mouse<< w„hlt
der frischgebackene M„usedompteur die Art seines Raubtiers, es
drfen Microsoft oder Mousesystems kompatible Tierchen sein. Als
kleine Faustregel kann gelten: Zwei Tasten = Microsoft, drei
Tasten = Mousesystems. Stolze Besitzer einer Drei-Tasten-Maus
drfen sich freuen, die Einstellungen unter >>Rechte Maustaste<<
gelten dann fr die mittlere Taste, die ganz Rechte funktioniert
wie gewohnt. ACHTUNG! Einstellungen von >>Port<< und >>Mouse<<
werden erst nach einem erneuten Booten von Wrap-Mouse erkannt.
Systembedingt neigen manche MS-DOS M„use ein wenig zum holpern,
der Mauszeiger bewegt sich nicht sch”n flssig ber den
Bildschirm, sondern hpft so vor sich hin. Um das atari-verw”hnte
Auge zu befriedigen sollte >>Gl„tten<< bei einem solchen
Stolperer auf >>An<< gestellt sein. Das Ruckeln vermindert sich
circa um die H„lfte.
Die Speeder-Dialoge
Wie schon erw„hnt, ist in Wrap-Mouse auch ein Beschleuniger fr
unser Lieblingstier enthalten. Aufgrund der unterschiedlichen
Charakteristiken kann die Art und Weise der dynamischen
Beschleunigung separat fr Atari-, Serielle- und Joystick-Maus
eingestellt werden. Sie finden die jeweiligen Dialoge im
Hauptteil unter >>Speeder<<.
Im rechten Teil des Dialogs sind zwei Reihen von Slidern zu
sehen, ber die Mann/Frau die Beschleunigung individuell
programmieren kann. In der oberen Reihe stehen die
Schwellenwerte, ab denen die in der unteren Reihe eingestellten
Verst„rkungsfaktoren (20 entspricht einer Verdoppelung) zum Zuge
kommen, damit l„žt sich praktisch jede gewnschte Dynamik
erzeugen. Bei der Joystick-Maus hat der erste, obere Slider eine
besondere Bedeutung, er gibt an, nach welcher Zeit sich der Maus-
Zeiger um mehrere Pixel bewegen darf. Bei einem Wert von 0 ist
die Bewegung um nur ein Pixel nur noch fr Joystickakrobaten
m”glich.
Der linke Teil ist dem namensgebenden Feature, dem >>Wrapen<<,
vorbehalten. Um die Maus nicht dauernd auf ungewollte Bildschirm-
Rundreisen zu schicken, wird mit den vier Slidern fr jeden
Bildschirmrand die St„rke des n”tigen >>Drucks<< zum
durchtunneln (Quantenphysiker m”gen mir die Verwendung dieses
Wortes verzeihen) eingestellt. Wer das Wrapen oder den
Beschleuniger nicht braucht (was mir v”llig unverst„ndlich w„re)
kann diese Funktionen mit >>Wrap [An/Aus]<< bzw. >>Speeder
[An/Aus]<< deaktivieren.